Die Geburt der Verse oder der Kuss der Muse
Prosagedicht zum Thema Chaos
von kirchheimrunner
Kommentare zu diesem Text
bonjour (41)
(23.01.06)
(23.01.06)
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danke für deinen Kommentar:
ja tatsächlich - ein wenig Johannsesprolog, ein wenig Apokalypse und die griechische Mystik.
Natürlich stellt man sich die Muse etwas gefühlvoller vor. Aber letztenendes gilt es das Entstehen eines Gedichts zu beschreiben..
Und wie sagt Adorno (oder war es jemand anderes) Nach Auschwitz kann man kein Gedicht mehr schreiben..
Ich meine, man kann nicht umhin, nach Auschwitz Poesie zu schreiben. Aber im Angesicht dieses Anspruchs, kann schon mal ein Feuerbrand kommen...
ja tatsächlich - ein wenig Johannsesprolog, ein wenig Apokalypse und die griechische Mystik.
Natürlich stellt man sich die Muse etwas gefühlvoller vor. Aber letztenendes gilt es das Entstehen eines Gedichts zu beschreiben..
Und wie sagt Adorno (oder war es jemand anderes) Nach Auschwitz kann man kein Gedicht mehr schreiben..
Ich meine, man kann nicht umhin, nach Auschwitz Poesie zu schreiben. Aber im Angesicht dieses Anspruchs, kann schon mal ein Feuerbrand kommen...
Und wieder ist deine Seite um einen absoluten Hammertext reicher! Die Suche nach den richtigen Worten... in den ganzen Splittern ergibt ein tolles Bild. Die Zeile "Zu Asche verkohlte Sprache" hat es mir total angetan. Die allein ist schon perfekt. Manchmal entsteht ein Text nicht leise und zärtlich... sondern aus den Tümmern der Gedankenfetzen, die vor dem Schlafengehen noch schnell in Wort gepresst werden müssen, um nicht in die Vergessenheit zu fallen...
Nette Grüße, Sandra
Nette Grüße, Sandra
Liebe Sandra, ich bin erstaunt... äusserst überrascht. Wie konntest du es nur ahnen. Genau so war es. Es begann alles kurz vor dem Einschlafen: Eine Zeile kam mir in den Sinn: "Ich hielt den zuckenden Blitz in der Hand" ... diese Zeile lies mich nicht los, daraus musste ein Gedicht werden. Aber welches? Ich erinnerte mich an einen Besuch im Deutschen Museum. Man erklärte uns, dass Blitze nicht vom Himmel kommen, sondern von der Erde zum Himmel schlagen. Eine andere Richtung also. Grund genug um Zeus richtig einzuheizen...
Und so entstand das Gedicht.. auch unter dem Gesichtpunkt, dass mir an diesem Tag
a) wenig Erquickendes KV begegnete und
b) meine Bettlektüre mir nicht besonders gefiel..
Die Suche nach dem Gedicht war also bis dato vergeblich.. Und dann der Hammer: Meine Notizen: Nur "Nur Schutt oder zu Asche verglühte Sprache."
Was blieb mir dann anderes übrig, als den Blitz weiter in der Hand zu halten und auf das zu warten, was geschah...
Nichts für ungut. Dein Kommentar hat mir sehr gut gefallen, Danke
Und so entstand das Gedicht.. auch unter dem Gesichtpunkt, dass mir an diesem Tag
a) wenig Erquickendes KV begegnete und
b) meine Bettlektüre mir nicht besonders gefiel..
Die Suche nach dem Gedicht war also bis dato vergeblich.. Und dann der Hammer: Meine Notizen: Nur "Nur Schutt oder zu Asche verglühte Sprache."
Was blieb mir dann anderes übrig, als den Blitz weiter in der Hand zu halten und auf das zu warten, was geschah...
Nichts für ungut. Dein Kommentar hat mir sehr gut gefallen, Danke
urbinia (49)
(07.11.06)
(07.11.06)
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Ja, manchesmal fiebert man geradezu dem fertigen Gedicht entgegen. Stapelweise habe ich schon Seiten verbrannt, weggeworfen oder zerknüllt... Danke Dir für dein Interesse und deinen Kommentar
LG Hans
LG Hans