Ausgehaucht dein Leben,
dein Atem weilt noch hier -
bin davon bestimmt umgeben.
Du liegst also noch in der Luft-
wie tröstlich zu wissen es ist-
wie lange bleibt so etwas,
wenn du schon gegangen bist?
Der seidene Faden,
an dem dein Leben hing,
ist gerrissen.
Dein Kopf ruht nicht mehr
an ihrer warmen Schulter,
nein- er wurde gebettet auf kalten Kissen.
Die Krankheit hat dich aufgefressen,
wie Kühe das Gras ihrer Weide,
die Überreste-
hat sie achtlos in eine braune Kiste gespuckt,
harmlos ausgstattet mit weißer Seide.
(Der Schein trügt)
Wärme gibt sie dir keine,
sie kühlt jetzt deine steifen Gebeine.
Da liegst du-
vom Leichentuch bedeckt,
und es erinnert mich an eine Muschel,
die ihre kostbare Perle,
vor der gierigen Welt versteckt.