Alle 70 Teamkolumnenkommentarantworten von Willibald

02.07.20 - Diskussionsbeitrag zum Teamkolumnenbeitrag " Shinning Richard Jewell" von  Dieter_Rotmund: "Es ist schwer, die Dämlichkeit vieler Dieter-Antworten ausreichend zu würdigen . Trotzdem sei es gesagt: Sie gleicht einer Sonnenfinsternis mit Mondfinsternis. Und einem narzisstischen Sextext mit Fettaugen aus der Suppeneinlage."

25.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Teamkolumnenbeitrag " Die Kinos haben wieder geöffnet" von  Dieter_Rotmund: "Willibald wurde groß und wuchs im Türkendolch, Isabella, Occamstudio, Theatiner, Arri , Fraunhofer n München. Er liebt solche Kinos und ihre Filme. Merci für den Filmtipp philipp h. Antwort geändert am 25.06.2020 um 19:36 Uhr"

21.06.20 - Kommentarantwort zum Teamkolumnenbeitrag " Shrek und die Mondsichel: Das Intro des Films "Shrek" (2001).": "Grüße Dich, spannend: Probleme: Warum sollte ein Witz und seine Erwartungsdurchbrechung moralischer und logischer Normen in der Wiederholung unbedingt wieder funzen, damit seine Komik etwas Wertvolles ist? Habe ich das überhaupt richtig verstanden? Nonsensenahe Witze machen dem Willibald auch in der Wiederholung Spaß: "Ist dort bitte das Tierheim?" "Wuff!" "Wie bitte?" "Willi, Ursula, Friedrich, Friedrich." Shrek 1 erschöpft sich nicht in Parodie und Destruktion . Man vergleiche das einfallssatte Intro, das Kinder, wenn man Stopps einlegt, in Entzücken und Erstaunen geraten lässt. So wie man Stellen in einem Buch dem Kind immer wieder vorlesen kann. DVD mit der Tochter zusammen? Und das Spiel mit dem Märchenbuch: Am Ende von Shrek findet sich das Shrekmärchenbuch, der Song über Love True only in Fairytales, vorher die Zwiebelmetapher, die Sternzeichendeutung, die Verkennungsszene, die Hallelujaszene ... Aber das hört sich jetzt nach Eifern an, nach Zelotentum, nach Proselytenmacherei. Greetse, beste, an den klugen Fisch. ww Vielleicht? Humorphilosophie... Komik Antwort geändert am 22.06.2020 um 09:57 Uhr"

21.06.20 - Kommentarantwort zum Teamkolumnenbeitrag " Shrek und die Mondsichel: Das Intro des Films "Shrek" (2001).": "p.s. zwei serien, sehr gute, geben Willibald zu denken: "Kiss me First." Und: "The Great.""

19.06.20 - Kommentarantwort zum Teamkolumnenbeitrag " Shrek und die Mondsichel: Das Intro des Films "Shrek" (2001).": "Grüße Dich, Fisch, Dieter hat oft den Modus "Damit kann ich nix anfangen, das ist ein furchtbarer Quatsch". Und darin steckt dann noch ein ,"weil" im ersten Satz und ein "daher" im zweiten Satz. Man sollte fair sein, meine ich, und nur ein "damit kann ich nichts anfangen" verlautbaren. Sein Kommentar ist in alter Manier auf das "große Ganze" gerichtet und verzichtet wie gehabt auf alles, was einen guten Dialog ausmacht. Kernige Kerle sprechen so. Oder solche, die narrrzisstische Sextexte schenken, na gut. Diese Rotmund-Text ist weniger erotisch als auch schon. ich verstehe dich, den Fisch, so, dass es eine bestimmte Progression von Komikelementen und ihrer Verwendung gibt, die auf eine Art Höhenkamm zu lokalisieren sind. Und dass die Elemente unter dieser "Avangarde" halt doch recht abgedroschen sind. Kein "Nihil obstat" mehr. Eine Art Poetik des komischen Schreibens deutet sich hier an. Weiß nicht so recht. Moritz-Saphir-Schreibe geht sicher nicht mehr, Tucholsky wohl auch nicht. Trotzdem: Es gibt da einen pool von komischen Codes und Elementen, die nicht avantgarde sind und trotzdem funzen, ähnlich wie der Kriminalroman und sein Schema nicht dem Verdikt des Abgedroschenen verfallen müssen. Robert Gernhardt etwa mit seiner Teufelsgeschichte mit Faust-Rekurs, seine Geschichte nahe am Decamerone, Woody Allen, die Produkte von Exot. Zeitschrift für komische Literatur, die Witze von David Allen, Mark-Uwe Kling, Calvin und Hobbes, Titanic, Terry Eagleton, Demetri Martin, Stefanie Sargnagel, Carl Barks, Dr. Erika Fuchs, Garrison Kaillor.... das zeigt, dass es eine Art postmoderne durchlässige Wirkungsmacht gibt. Du siehst das (str) enger und so? Unverächtlich unter den Döntjes?: I have left orders to be awakened at any time in case of national emergency, even if I’m in a cabinet meeting. RONALD Reagan Antwort geändert am 21.06.2020 um 12:10 Uhr"

14.05.20 - Kommentarantwort zum Teamkolumnenbeitrag " Klings Känguru: Weite Sprünge im Kreuzberg-Biotop.": "Jou, die Bibel lesen als Schurkenroman. Da hat Kling wohl gerade aktuell Dawkins rezipiert. Oder Stephen Law."

14.05.20 - Kommentarantwort zum Teamkolumnenbeitrag " Klings Känguru: Weite Sprünge im Kreuzberg-Biotop.": "Grüße Dich, Graeculus, arte habe ich mir heute in der Mediathek vorgenommen. Der Bocksgesang-Kling hat seine kathartische Funktion schon nicht minder. Bei den Känguru-Chroniken bin ich hängengeblieben im 21. Kapitel. Dann war ich über weite Strecken von Kling fasziniert. »Kannst du heute mal bezahlen?«, fragt das Känguru nach dem Essen. »Heute?«, frage ich. »Mal?«, frage ich. »Ich muss immer bezahlen, weil du nie Geld mitnimmst.« »Tja«, sagt das Känguru lächelnd. »So ist das in der Welt. Der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld.« »Ja, aber vielleicht hat der andere irgendwann keine Lust mehr, den einen durchzufüttern.« »Welcher andere?«, fragt das Känguru. »Na ich!«, sage ich. »Ach du immer mit deinem ich. Ich, ich, ich, ich, ich. Wie in deinen Geschichten: Ich wache auf. Ich gehe ans Telefon. Ich sage, ich frage, ich denke, ich will.« »Willst du damit kritisieren, dass ich nur Ich-Erzähler-Geschichten schreibe?« »Nein, nein«, sagt das Känguru. »Jeder, wie er’s kann. Das ist halt am einfachsten.« »Ich kann auch die Erzählperspektive wechseln«, sagt Marc-Uwe aufgebracht. »Jetzt bist du der Erzähler.« Ich schüttele den Kopf, stecke heimlich den Aschenbecher des Restaurants in meinen Beutel und sage: »Das ändert doch nichts. Immer noch schreibst du als Ich-Erzähler.« Das Beuteltier regt mich echt auf. Will mir vorschreiben, wie ich zu schreiben habe! Pah! Ich sag ihm doch auch nicht, wie es zu hüpfen hat! Der Käsekuchen sieht lecker aus. Ich kannte mal eine, die zwanghaft jeden Gedanken, den sie hatte, sofort ausgesprochen hat. Zum Glück dachte sie nicht so viel. Hm. Mein Bein ist irgendwie eingeschlafen. Aua. Was war das? Aua. »Hallo, McFly! Jemand zu Hause?«, ruft das Känguru und klopft mir auf den Kopf. »Was soll das sein? Innerer Monolog? Immer noch Ich-Perspektive!« Marc-Uwe stutzte. »Kein Problem. Kein Problem«, sagte er dann. »Allwissender Erzähler.« Die Kritik an seinem Werk hatte die Aufmerksamkeit des braunhaarigen, mittelgroßen, feingliedrigen jungen Mannes so in Beschlag genommen, dass ihm darüber entging, dass das Känguru diese Kritik nur formuliert hatte, um geschickt davon abzulenken, dass es mal wieder nicht bezahlen konnte. Als Marc-Uwe dies endlich begriff, hatte das Känguru das Café schon längst unauffällig verlassen. Pech für das Känguru, denn die hübsche Kellnerin spendierte allen Gästen einen Käsekuchen aufs Haus. Dann kam wieder der verrückte Billionär vorbei und verteilte 500-Euro-Scheine. »Ich kann das jeden Tag zwei Stunden machen und habe trotzdem jeden Abend mehr Geld als am Morgen«, sagte er zu Marc-Uwe. »Irre, nicht? Man muss den Kapitalismus einfach gernhaben.« Am Nebentisch saß ein Fremder in Cowboyklamotten mit einem beeindruckenden grauen Schnurrbart. Er drehte sich zu Marc-Uwe und lächelte ihn an. »Sagen Sie nichts«, sagte Marc-Uwe. »Sie wollen mich fragen, ob ich den Rest Ihres Käsekuchens haben möchte.« »Woher weißt du das?«, fragte der Fremde mit rauer Stimme. »Ich bin der allwissende Erzähler«, sagte Marc-Uwe. »Soso«, sagte der Mann. »Weißt du also auch, wohin und für wen die Busse und U-Bahnen unterwegs sind, auf denen ›Betriebsfahrt‹ oder ›Nicht einsteigen‹ steht?« »Äh … äh …«, sagte Marc-Uwe. »Also … äh …« »Bist du dir sicher, dass du wirklich ein allwissender und nicht vielmehr ein unzuverlässiger Erzähler bist?«, fragte der Fremde. »Einer wie Münchhausen?« »Nein. Sicher bin ich mir nicht«, sage ich, als sich der Fremde in eine Schnapspraline verwandelt. Das Känguru steckt seinen Kopf zur Tür herein. »Wird das heute noch was?«, ruft es. »Kommst du endlich? Oh! Eine Schnapspraline …« Kling, Marc-Uwe: Die Känguru-Chroniken (Die Känguru-Werke) Berlin: Ullstein 2015, Kapitel 21 Da gibt es übrigens auch ein sehr überzeugendes Theodizee-Kapitel. Das dürfte dem Graeculus und Logikaf(f)icionado zusagen. greetse ww Antwort geändert am 14.05.2020 um 15:01 Uhr"

14.05.20 - Kommentarantwort zum Teamkolumnenbeitrag " Klings Känguru: Weite Sprünge im Kreuzberg-Biotop.": "Das Ganze setzt sich aus Teilen zusammen. Und die Doppelperspektive auf beides bringst. Du ergehst dich in Vorurteilen ohne Absicherung im Detail. So ist weder Kommunikation mit einem Film, noch mit einem Buch noch mit einem Dialogpartner. Aber das hast du sicher so oft gehört, dass es nichts mehr bringt."

14.05.20 - Kommentarantwort zum Teamkolumnenbeitrag " Klings Känguru: Weite Sprünge im Kreuzberg-Biotop.": "Ich glaube, aus meinen Beobachtungen, Dieter Rotmund will keine Argumente, keine Diskussion in Zwischentönen, keine Analyse von Szenen und Dialogen. Er fröhnt der splendid Isolation. Das verhindert bitterlich Kommunikation. Salute ww"

10.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Teamkolumnenbeitrag " Im Autokino" von  Dieter_Rotmund: "Weil du nicht reinguckst. Und daher die Szenen nicht siehst. Weil du Texte ungern verstehen willst oder kannst. Lassen wir es. Dein gnädiger Verzicht auf Verbissenheit lässt deine Meinung im hellen Licht erstrahlen, egal wie unbegründbar sie auch sein dürfte."

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Teamkolumnen. Eigenständige Teamkolumnenkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Teamkolumnen geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  603 Antworten auf Kommentare zu Texten verfasst.

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