Alle 101 Textkommentarantworten von JohannPeter

13.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Telefon (Zeilen II): "Tatsächlich, liebeAlmaMarie, ist das Mißverständnispotenzial bei Geschriebenem am größten. Was vielleicht Segen von z.B. Gedichten sein kann, ist im zwischenmenschlichen Umgang nicht selten Verhängnis. Von Angesicht zu Angesicht (Video) reden zu können, ist zweifellos ein Vorteil, dennoch vermitteln sich subtilere, atmosphärische Momente - das Ambiente eines Raumes, das Rascheln von Blättern in Bäumen usw. - auch damit nur höchst fragmentarisch bis gar nicht. Und wie sehr - das wissen wir doch - haben sie Einfluß auf Gespräch und Verstehen."

13.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Telefon (Zeilen II): "Keine Frage, das ist ja auch immer Maß und Zeichen ihrer Qualität. Und wo sich die Radikalität der Jugend mit der Stoik des Alters messen kann... - was wolle man mehr... :)"

13.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Telefon (Zeilen II): "Das kann man so assoziieren, mir war als Bild - neben dem Telefonhörer - auch eine Jacke oder Mantel im Sinn. Weghängen eben, wie man etwas für den nächsten Moment Überflüssige  an der Garderobe abgibt. Das ist evtl. nicht so dramatisch wie aufhängen, aber womöglich aufgrund der Banalität noch einen Tick fataler in seiner Tristesse."

13.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Telefon (Zeilen II): "Danke, Patrick. Freut mich, wenn mein Text dir etwas Interessantes/Wichtiges/Berührendes vermitteln konnte. LG retour - Reinhard."

13.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Telefon (Zeilen II): "Ist es nicht doch auch ein Stück Täuschung? Wenn das Videobild sich schließt, ist derselbe Effekt möglich, wie in der Telefonzelle: ob Kabelschacht oder WLAN - das macht keinen Unterschied. Nähe und Distanz sind nicht medial relativierbar. Marshall McLuhan, der Kommunikationsguru, meinte per Buchtitel "Das Medium ist die Botschaft" (gibt zu dem Titel noch eine witzige Anekdote, die die Aussage sehr schlüssig zuspitzt). Man kann per Medium - ob Rauchzeichen oder Bluetooth - Gefühle anzeigen, wirklich vermitteln kann man sie medial nicht. Bei medialer Vermittlung ist das Gefühl des Empfängers ist in erster Instanz immer nur seins und - mangels Nähe - nicht teilbar. Antwort geändert am 13.05.2023 um 10:12 Uhr Antwort geändert am 13.05.2023 um 10:13 Uhr"

12.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zeilen: "@Achterzwerg - danke fürs Kompliment zum Text. Es gibt zum gleichen Motiv einen zweiten Text, der eine andere Seite davon abbildet. Ich sollte ihn einstellen, mal sehen."

12.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zeilen: "@Graeculus - Geschmack ist privat, Stil ist persönlich. 1753 prägte de Comte de Buffon vor der franz. Akademie den Satz "Le style est l'homme même." - weißt du freilich. Tatsächlich ist das nicht jedem bewußt, ebensowenig wie die besonderen Verhältnisse von Fühlen, denken und reden. Insofern wäre dann die Suche nach dem Wort u.U. eine nach sich selbst. Da sind Verstand und Gefühl nicht gut trennbar."

12.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zeilen: "Liebe AlmaMarie, wo geht es hier um die Poesie/Lyrik von Technik? Dein erstes Gefühl (Telefongespräch) war ja schon richtig. Und warum hast du das Gefühl verworfen? Hast du ihm nicht vertraut? Ich gestehe, daß meine poetische Konfession eher auf tradierte, um nicht zu sagen: konventionelle, Momente setzt. Ein Freund meinte bei einer Werkstattlesung einmal, wer nicht bereit oder imstande ist, sich für ein Adjektiv auch mal eine Nacht lang zu besaufen, sei kein Lyriker. Was meinte er? Nichts weniger, als daß im Schreiben und Verstehen von Lyrik der so genannte "reine" Verstand nichts verloren habe, er aber dennoch viel gewinnen könne. Was findest du an dem Text so schön? Herzliche Grüße retour - JohannPeter. Antwort geändert am 12.05.2023 um 15:12 Uhr"

11.05.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Hörnchen (Metamorphosen): "Eine Frage, deren Relevanz gar nicht zu überschätzen ist, denn wo p.e. kleinwüchsigen Mensch*inn/en sogar eigene Olympiade ausgerichtet wird - mit aller Konzilianz -, wäre nur gerecht, auch Orchester für die humanoide Miniausgabe mit entsprechend dimensionierten Instrumenten vorzuhalten.  Ob und wie ein Instrumentalist aber nach seinem Gerät getitelt wird, müssen die Philologen klären. Als Musiker befürchte ich, daß die  Miniaturinstrumente aus rein physikalischen Gründen dann aber durchgängig höhere Stimmungen aufweisen resp. Töne erzeugen... - wer's verträgt... :ermm: Eins bleibt größenübergreifend jedoch gesetzt und verbindlich: einen Trompetersohn "Blasebalg" zu nennen wäre jedenfalls mehr als despektierlich, egal, wie er bläst. Antwort geändert am 11.05.2023 um 07:50 Uhr"

10.05.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Weshalb das Jahr 2023 in Erinnerung bleiben wird von  Graeculus: "Die visionäre und praktische (weil mit Beispielen vorgreifend) Erinnerungskultur macht schon Sinn. Wer möchte sich schon hinterher gern schelten müssen, etwas Bestimmtes zu merken sich nicht vorgenommen zu haben... :-)  Und dann natürlich die Verknüpfung der drei voranstehenden Historica mit den Vortragsthemen und Inhalten - exorbitant. Vermutlich werden zahlreiche Biere drüberhin schal, weil zu trinken vergessen... :-)"

Diese Liste umfasst nur von JohannPeter abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von JohannPeter findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/11

JohannPeter hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram