Das Hörnchen (Metamorphosen)
Kurzprosa
von JohannPeter
Kommentare zu diesem Text
Ein amüsanter Text, den ich sehr genossen habe. Also dem Mohnhörnchen kann ich schon auch viel abgewinnen.
Herzliche Maigrüße
Alma Marie
Herzliche Maigrüße
Alma Marie
Eine unterhaltsame Glosse über das Diminutiv.
Dürfen wir - ich bitte - demnächst aus Deiner Feder auch eine Glosse über die traurige Lage der Weibchen unter den Erdmännchen, also der Erdmännchenweibchen, erwarten?
Dürfen wir - ich bitte - demnächst aus Deiner Feder auch eine Glosse über die traurige Lage der Weibchen unter den Erdmännchen, also der Erdmännchenweibchen, erwarten?
Darüber, lieber Graeculus, hatte ich unlängst schon mal nachgedacht. Tatsächlich ist die Lage der EMW aber gar nicht so traurig, denn Chef/in ist immer eine Königin.
Den Gedanken fortdenkend kommt mir da eine Idee. Mal sehen, ob es wird, verspreche aber nichts.
Genderismus im Tierreich ist aber insgesamt amüsant, wenn man mal so durch den Brehm blättert...
Den Gedanken fortdenkend kommt mir da eine Idee. Mal sehen, ob es wird, verspreche aber nichts.
Genderismus im Tierreich ist aber insgesamt amüsant, wenn man mal so durch den Brehm blättert...
So, eine Königin. Um so erschreckender, daß die [!] Spezies maskulin benannt wird.
Nun je, bei den Bienen und Hyänen sind die Verhältnisse ähnlich. Und wenn du die Heilige Schrift hernimmst, 2. Mose, so heißt es da:
22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.
Was ist das besser als Erdmännchenweibchen?
Zwar meinen die Altphilologen, Luther habe da ein hebräisches Wortspiel replizieren wollen, da aber p.e. die Grünen eher weniger bibelfest zu sein scheinen, kommt dann eben sowas wie Pinguinin oder Steinböckin heraus.
22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.
Was ist das besser als Erdmännchenweibchen?
Zwar meinen die Altphilologen, Luther habe da ein hebräisches Wortspiel replizieren wollen, da aber p.e. die Grünen eher weniger bibelfest zu sein scheinen, kommt dann eben sowas wie Pinguinin oder Steinböckin heraus.
Gerade überlege ich mir, ob ein Hornist aus dem Zwergenreich ebenfalls Hörnchen "geschimpft" wird ...
Eine Frage, die die Welt bewegt!
Eine Frage, die die Welt bewegt!
Eine Frage, deren Relevanz gar nicht zu überschätzen ist, denn wo p.e. kleinwüchsigen Mensch*inn/en sogar eigene Olympiade ausgerichtet wird - mit aller Konzilianz -, wäre nur gerecht, auch Orchester für die humanoide Miniausgabe mit entsprechend dimensionierten Instrumenten vorzuhalten.
Ob und wie ein Instrumentalist aber nach seinem Gerät getitelt wird, müssen die Philologen klären. Als Musiker befürchte ich, daß die Miniaturinstrumente aus rein physikalischen Gründen dann aber durchgängig höhere Stimmungen aufweisen resp. Töne erzeugen... - wer's verträgt...
Eins bleibt größenübergreifend jedoch gesetzt und verbindlich: einen Trompetersohn "Blasebalg" zu nennen wäre jedenfalls mehr als despektierlich, egal, wie er bläst.
Ob und wie ein Instrumentalist aber nach seinem Gerät getitelt wird, müssen die Philologen klären. Als Musiker befürchte ich, daß die Miniaturinstrumente aus rein physikalischen Gründen dann aber durchgängig höhere Stimmungen aufweisen resp. Töne erzeugen... - wer's verträgt...
Eins bleibt größenübergreifend jedoch gesetzt und verbindlich: einen Trompetersohn "Blasebalg" zu nennen wäre jedenfalls mehr als despektierlich, egal, wie er bläst.
Antwort geändert am 11.05.2023 um 07:50 Uhr