Alle 298 Textkommentarantworten von Hoehlenkind

28.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wir Wunder: "Zwischen dem "mit Selbstverständlichkeit hinnehmen", das du meinst und dem "wie selbstverständlich" in meinem Gedicht ist ein großer Unterschied, fast ein Gegensatz. Es ist nicht ganz einfach, aber ich versuch es mal zu erklären. Die Rose blüht aus einem inneren Antrieb heraus, nicht weil sie als Wunder erscheinen will. Deshalb ist es für sie selbstverständlich zu blühen, die Jahreszeit und den Kalender ignoriert sie dabei. Der innere Antrieb kann aber durchaus mit der Umgebung in Kontakt stehen. Ich bin mir inzwischen fast gewiss, das Pflanzen auf die Liebe und den seelischen Zustand ihrer Mitbewohner reagieren. Das "wie selbstverständliche" Annehmen ihres Blühens durch meine Liebste und mich hat absolut nichts mit Nichtbeachtung zu tun. Im Gegenteil, es erscheint uns als Teil des endlich gefundenen wunderbaren "wahren Lebens", als wäre die bisherige wunderarme Realität nur ein schlechter Traum. So etwa wie der letzte Satz von Erich Frieds "Realitätsprinzip": ...die Welt wie sie sein könnte lieben, die Wirklichkeit aberkennen ". Alles Liebe, Jobst"

26.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  zweisam von  mondenkind: "Aus der Antwort könntest du auch einen wunderbaren Aphorismus machen. LG Jobst"

19.07.07 - Diskussionsbeitrag zum Text  Das Rabenlied von  Isaban: "Die Vorstellung, daß die Hexenverbrennungen im Mittelalter stattfanden, ist zwar weit verbreitet, aber dennoch falsch. Sie geschahen vom 16.Jahrhundert bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts, also zu Beginn der Neuzeit. Sie haben viel mehr mit den Wurzeln unserer Kultur zu tun als mit der Kultur des Mittelalters. Ihre Ursachen hatten sie auch nicht im Aberglauben des Volkes, sondern in Machtinteressen der kirchlichen und weltlichen Eliten. Das soll jetzt aber keine Kritik an dem Lied sein, das halte ich dennoch für sehr gelungen. Liebe Grüße, Jobst"

18.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Antwort: "Wir leben vom Gestern geprägt im Heute auf Morgen hin . Im Jetzt und Hier, im Hin und Weg, im Drauf und Dran, im Drunter und Drüber. Liebe Grüße, Jobst"

18.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Wir Wunder: "Das wunderbare Außergewöhnliche lag nicht so sehr in den kleinen Wundern selbst, sondern in der Selbstverständlichkeit (oder auch Gewöhnlichkeit) mit der sie auftraten oder angenommen wurden. Auch in dem Sinne, daß die wunderarme Normalität die Selbstverständlichkeit nicht für sich allein beanspruchen kann. Liebe Grüße, Jobst"

12.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der schlimmste Glaube...: "Ich glaube, der schlimmste Glaube ist der Glaube zu wissen. Nirgendwo hab ich behauptet, das zu wissen. Woher auch, ich hab noch nicht alle Glauben kennengelernt und werd sie auch nie alle kennenlernen. LG Jobst"

11.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gekläff: "Ich hatte da mal ein Erlebnis mit einem kleinen Dackel. Er trottete ganz gelassen zu mir hin, wedelte vielleicht sogar noch mit dem Schwanz, und als ich schon daran dachte ihn zu streicheln, schnappte er mir in die Wade. So etwa sollten Aphorismen sein. (Hunde lieber nicht ;-). Ich mag Kunstwerke, die so schnell oder überraschend wirken, daß das Abwehrsystem eines beschränkten Bewußtseins keine Chance hat. Also Aphorismen, die solange harmlos wirken, bis es zu spät ist, sie abzuwehren. LG Jobst"

11.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Kompliment: "Ein Vexierbild ist ein Bild, in dem man je nach Voreingenommenheit ganz unterschiedliches sehen kann. Vexiertext ist Entsprechendes als Text, LG Jobst"

10.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abfallprodukt: "Das Huhn oder das Ei?"

09.07.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abfallprodukt: "Die Grundlage fürs Erkennen ist das Kennen, also das was schon da ist an Erfahrung. So entwickelt sich das Weltbild eines Menschen ähnlich wie ein Kristall, ein Schneckenhaus oder ein Baum. Da gehört Wissen mit dazu, aber nicht unbedingt. Auf jeden Fall müssen wir nicht erst eine Menge Wissen von anderen in uns reinstopfen, bevor wir etwas erkennen können. Die Fähigkeit zu erkennen kann nur durch die Tätigkeit des Erkennens verbessert werden. Bei einer Erziehung oder Bildungspolitik, die das Wissen in den Mittelpunkt setzt, werden nur fertige Produkte des Erkennens vorgesetzt und es besteht die Gefahr, das das Erkennen selbst dabei verkümmert."

Diese Liste umfasst nur von Hoehlenkind abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Hoehlenkind findest Du  hier.

 
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Hoehlenkind hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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