Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "Hallo Sabine, Danke für Dein erneutes Eingehen auf den Text. Ja, dann werde ich das noch einmal in Angriff nehmen. Allerdings muß ich zuerst eine eigene Einschätzung dazu gewinnen woran es hängt. Jetzt überlege ich grade, ob es möglicherweise die Seltenheit des Maars ist, also der Umstand, dass jemand, dem nicht sogleich das passende Bild vor Augen ist, aus dem Text gekickt wird? Du schreibst pathetisch... Im Moment genieße ich allerdings noch das Lob, da dauert es noch ein Weilchen, bis ich wieder klar denken kann ;o) LG Ulrich (Antwort korrigiert am 25.01.2008)"

26.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "Nein, nicht PN.. ich meinte nicht-öffentlichen Kommentar. Der war aber schon von Dir? Gruß Ulrich"

27.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "Hallo Mitternachtslöwe, ha! jetzt haut's mich um. Dein Komma-Vorschlag gefällt mir ganz ausgezeichnet. Die Zeit füllt uns, so wie Mehl ein Maar füllt .. ja, dieses etwas komische Bild bot ich meinen Lesern an, und es wurde ja bereits zu Recht kritisiert. Mit Deinem Vorschlag wirfst Du mir jetzt einen echten Rettungsanker zu: "Uns füllt die Zeit wie Mehl; ein Maar versteckt die kalte, zähe Glut." Na, etwas Bedenken habe ich noch wegen des Enjambementes, ich muss mich erst wieder von meiner ursprünglichen Zeichensetzung weglesen. Danke sehr! LG Ulrich edit: ein "t" hinzugefügt (Antwort korrigiert am 27.01.2008)"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "Hallo Sabine ich bin hocherfreut! Und gebe Dir absolut Recht, was den ersten der beiden Verse in S2 anbelangt. Jedoch ist das Maar nicht grauenhaft, nicht ausschließlich reimgeschuldet, nicht nach meinem Dafürhalten. Es ist ein Maar ja nichts anderes als der erkaltete Austritt eines Vulkanes, in so fern doch ein treffendes Bild in Verbindung mit der darunterliegenden zähen Glut. Steht also für eine Zeit-verkorkste Beziehung, aus der LD und LI unterschiedliche Zukunftsaspekte entwickeln. Ich habe allerdings jetzt den Eindruck, dass hier kein Widerhall beim Lesen entsteht? Vilelleicht liegt es am Klang? Diese Version ist nämlich eine "verbesserte". Ursprünglich formulierte ich Uns füllt die Zeit wie Mehl ein Maar, versteckt die kalte zähe Glut Allerdings wurde mir gesagt, das ginge so nicht. Offengestanden fand ich's viel besser. Und auch wenn es nun heißen sollte, nee, nee, das ist ja völlig daneben: ich mache es wieder rückgängig. Ich genieße es ansonsten, Deine präzise Entschlüsselung zu lesen, insbesondere, was die Verse 3 und 4 in der zweiten Strophe zu bedeuten haben. Trotz Dopplung des "ich" ziehe ich diese Lösung einem "und" vor. LI setzt hier zweimal an, dadurch entsteht eine gewisse Atemlosigkeit, die bei dem "und" entfiele. Ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Sollte sich nun herausstellen, dass die angesprochenen Mali tatsächlich so nicht gehen, werde ich wohl noch einmal daran gehen. Der Text ist mir persönlich nämlich sehr wichtig Lieber Gruß Ulrich"

28.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "echt? Danke!"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "@konni Ich habe früher immer hin und herüberlegt, was denn diese komische küssende Muse ist, bis ich beschlossen habe: die, die einen beim Lesen/Schreiben berührt. Seither versuche ich also, die Muse anzuschreiben. Wenn Dich die Bilder angetroffen haben, dann ist das, weswegen ich überhaupt schreibe. Und nichts ist schöner als der Hinweis, dass ein Text aufgeht. Ich meine, nicht einfach schön, gefällt mir etc., sondern wenn diese Berührung stattfinden konnte. Der #St#Störf#Störfaktor nimmt ja schon Stellung, wo ich auch nachhaken wollte... Ich glaube, jeder Kommentar kann wichtig sein, es kommt ja nur auf den Autoren an, ob er etwas daraus macht und was daraus macht. klaro. Gerne lese ich Deine Zustimmung und Verstehensweise, und auch, dass das Neutralisiernde der verstreichenden Zeit als "unschuldiges Mehlweiß" verstanden wird. Jedoch ist die Schlacht nicht wirklich beendet, nicht für das LI, das sich sozusagen noch waidwund auf dem Schlachtfeld krümmt. Da ist noch die alte zähe Glut. Ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar und nochmals Danke für die Empfehlung LG Ulrich @#St#Störf#Störfaktor dem kann ich eigentlich nichts weiter hinzufügen. Außer vielleicht: manchmal kommt etwas ganz neues Zustande, wenn die Synapsen klicken, etwas, das weder Autor noch Kommentator absehen konnten. Spannend. Danke für Dein beherztes #st#störf#stören !;o) LG Ulrich"

04.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Hallo Petra, wie gut für meine Experimentierfreudigkeit, dass du das seidenweiche Schmiegen aus der Versmelodie heraushören kannst. Denn so sehe ich auch für diese Zeilen Berechtigung. Ich vergesse immer wieder, dass es vielerlei Arten zu lesen und zu hören gibt und versuche in der Vielzahl der Möglichkeiten die eine als die ausschließlich richtige festzustellen. Was natürlich Kappes ist. So kann ich mich sehr über deinen Kommentar freuen Ich bedanke mich sehr und grüße dich Uli"

30.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Liebe Sabine, sicherlich hast du mit deinen Einwänden vollkommen Recht. Die Sprache tut sich in diesem Text recht schwer, ist zurechtgebogen und verstümmelt. Dennoch glaube ich eine durchgehende Stimmung, und damit auch einen Rest Stimmigkeit erzeugt zu haben. Brach als Adjektiv? Geht nicht; im Adverbialen "etwas liegt brach" gibt es das, ich spielte hier mit der Reminiszens an Bruchland, Bruchwald am Fluß, das war mein Bild, durch den Vokal zum Brachland gemacht. Ufer, die man normalerweise nur vom Fluß aus sieht, verwüstet durch Überschwemmungen, verholzt, urwüchsig, trostlos und morastig - als Ort der Liebe - das hat mich gereizt. Nicht weil das zu meinen Vorlieben gehört, sondern weil es so bedeutungsschwanger erscheint ;-) Auch das "unbehagt" ist ein Unding, das weiß ich wohl. "Man" - das funktionierte solange, bis ich deinen Einwand las, es ist vielleicht zu verallgemeinernd. Die verschobene Hebung im "etwas" bestreite ich allerdings aufgrund meines erworbenen metrischen Wissens. Das klingt zwar in die angegebene Richtung, ist aber in der deutschen Sprache nicht möglich, die den Spondeus nicht zulässt. Korrekt betont wäre man mit "im Blut etwas" xXxx also mit einen fehlenden Hebung näher dran. Ich hatte da ursprünglich formuliert: "im Blute was" - zu umgangssprachlich, heisst es dann. Nun gut, der langen Rede kurzer Sinn: Ich klopfe mir dennoch auf die Schulter, denn ich habe noch nie mit einem derart engen Korsett etwas erzeugt, das dennoch Klang hat und insgesamt, bei aller Verhunzung doch noch stimmig ist. In der Tat ist es die Beschreibung um eine brach liegende Liebe, berührt, mag sein, gestreift, aber nicht eingestanden, nicht bewahrheitet. Hm, das war meine Vorstellung dazu. Verwoben, Ok, schau mal links, deshalb die strenge Wortbindung, dazu das Reimschema, und der Umstand, das alles mit der ganzzeiligen Assonanz "a a e o i u e a" gestrickt ist, ließ mir kaum Spielraum. Deshalb lese ich etwas Positives für mich aus deiner Kritik, die dem Text doch noch Berechtigung lässt und danke dir herzlich, dass du ihn kommentiert hast. Liebe Grüße Uli (Antwort korrigiert am 30.04.2008)"

04.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Liebe Sabine, ich sehe - das schrieb ich bereits - was du meinst, aber ich sehe es nicht mit dem absoluten Anspruch, denn ich spreche die Verse in für mich akzeptabler Weise. Deshalb lasse ich das Ganze auch so stehen. Das die Form zu kompliziert sei sehe ich nicht, sie mag andere nicht reizen, ich hingegen finde es sehr interessant, einen vokalen Gleichklang in allen Versen zu benutzen, ohne dass es in irgendeiner Weise aufdringlich wirkt. Ging es mir doch darum zu erkennen, ob die darin liegende Melodie genug Kraft besitzt, ein Gedicht zu tragen, es mit Klang zu füllen. Urteile bitte nicht zu streng, sonst sehe ich mich am Ende dazu veranlasst, solche Experimente zu unterlassen, was im Grunde schade ist. Denn ich bin eben leicht zu beeinflussen und gehe oftmals den Weg, den mir ein Kritiker vorschlägt. Herzlichen Dank und lieber Gruß Uli"

04.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verwoben: "Liebe Silvi, wie gut, dass du meine etwas klägliche Hörversion bereits unter die Lupe nehmen konntest. Ich habe riesige Schwierigkeiten damit gehabt, Lautstärke nd Rauschen in den Griff zu bekommen. Ich muss wohl noch etliche Male probieren, bis ich die Technik weitr genug beherrsche, um mich auf das eigentliche Lesen konzentrieren zu können. Jetzt spielen zudem noch meine Erkältung und verschiedene gerauchte Zigaretten eine Rolle ;-) Über eine von dir gesprochene Version würde ich mich riesig freuen, denn ich kann mir gerade zu diesem Text deine weiche, lebhafte Stimme als sehr verführerisch vorstellen. Ich danke dir für deinen lieben Kommentar zum verwobenen Damast der Verse Liebe Grüße Uli"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
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Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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