Alle 521 Textkommentarantworten von Ephemere

06.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fünf Minuten: "Danke für Deinen Kommentar! Überzogen? Alles so erlebt, insofern sicherlich authentisch :-) Was das Sprachliche betrifft - an welchen Stellen bzw. unter welchen Aspekten meinst Du das denn? Wie kann ich Deiner Meinung nach den Text verbessern? Ist so noch ein bisschen abstrakt, die Kritik, würde mich über Konkretisierung freuen."

02.05.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich habe Gott gesehen: "Ich finde einen männlichen Gott in Strapsen wesentlich unterhaltsamer als eine Götting in Strapsen...das wäre ja schon fast Klischee...aber man stelle sich vor, der gute alte Großvater Michelangelos, in Lederstrapsen...blasphemisch? Eher gegen die Kirche --- ist wahre Göttlichkeit nicht gerade, über den Dingen zu stehen und ebenso göttlich...über sich selbst lachen zu können? Der Olle der Predigten ist mit wesentlich zu humorlos, um an diese Version glauben zu können..."

30.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  drei kurze Gedanken zu Sinn und Wert: "Vermutlich ist der Aphorismus nicht so kompromisslos gemeint, wie er formuliert ist...man könnte das sonst als Arroganz missverstehen...der Reiz einer Zuspitzung liegt ja gerade darin, dass sie eine Sichtweise so auf die Spitze treibt, dass sich Diskussionen daran entzünden."

29.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  drei kurze Gedanken zu Sinn und Wert: "Danke für Deinen Kommentar. Ich denke allerdings, der Zusammenhang, wie ich ihn darstelle (diese Sichtweise kann man natürlich teilen oder nicht), ist offensichtlich: man fragt nur nach dem WERT von etwas, wenn man es ABSCHÄTZEN will...kaufen oder verkaufen...wissen, welche Mühe es lohne...das heißt im Falle des Lebens: wenn man ihm gegenüber bereits misstrauisch ist. Man fragt nur nach dem SINN von etwas, das einem fremd gegenüber steht, das man sich nicht erschießen kann, das für einem SELBST keinen "Sinn" ergibt...das heißt im Falle des Lebens: wenn man ihm als etwas Fremdem gegenübersteht. In beiden Fällen bedeutet die Einstellung, vom eigenen Leben Sinn und Wert zu erwarten, dass es einem ohne diese nicht genug ist...vor allem bedeutet sie: das Leben soll eine tiefere, schwerere, würdevollere Dimension haben als es offensichtlich hat...eine insbesondere, die AUSSER ihm ist. Das ist meiner Meinung nach eine Undankbarkeit gegenüber dem Leben...eine Abwertung dessen, was direkt erlebbar ist."

29.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dialektik der Befreiung: "Danke für die Gedanken zum Thema! Kann ich soweit durchaus teilen, war auch so gemeint und freut mich, dass das auf fruchtbaren Boden fällt! Jedoch Ergänzung1: Revolte kann durchaus strikt individuell sein (siehe Camus!). Der Satz bezieht sich damit auch z.B. auf den einzelnen Darkie, dem in Ablehnung Gottes gleich (und leider nur) der Tod und der Teufel einfällt, auf den Sohn oder Ex-Freund, der seine Eltern/Ex-Freundin aus gebrochenem Herzen zum Hassobjekt macht, etc. Ergänzung 2: Ich denke, der, der "darüber steht" kann durchaus auch etwas "dagegen" unternehmen - aber willkürlich und punktuell, da wo seine eigenen Interessen eine Handlung gegen das Ideal fordern. Das ist dann eher ein Zufall. Er wird natürlich handeln, unternehmen. Aber nicht entlang der ideologischen Bruchlinien, sondern auf seiner eigenen Bahn...darüber hinweg bzw. quer hindurch, vielleicht wie gesagt auch durch Zufall einmal darauf."

25.04.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  drei kurze Gedanken zu Sinn und Wert: "Danke für den Kommentar! Leider sehr umständlich formuliert, ich bin nicht sicher, ob ich weiß, was Du meinst. Eines ist gewiss: der Text selbst IST - paradoxer Weise - eine Wertfestlegung, insofern als dass die Existenz auf das Erlebbare reduziert wird und damit eine Abkehr vom konkreten Leben zu Gunsten jenseitiger, transzendenter, metaphysischer Wert(e)fragen als Verlust an Lebendigkeit gewertet wird. Allerdings klärt sich das Paradox, wenn man "Wert(e)" ergänzt um "...die nicht aus dem Leben bzw. im Leben selbst begründet sind". Auch hier bleibt natürlich die Position, dass das Leben eben nicht an Fragen metaphysischer oder moralischer Art (was fast immer das Gleiche ist) hängt. Insofern eine Position. Ein Wert. Aber wer will denn objektiv sein? Konsequente Objektivität führt nicht in die Weisheit (philo-sophie) sondern in die Paralyse..."

Diese Liste umfasst nur von Ephemere abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ephemere findest Du  hier.

 
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Ephemere hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  41 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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