Alle 521 Textkommentarantworten von Ephemere

11.01.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  IV - Cognosce te ipsum: "Ich schrieb ja auch nur "unnütz" im Kontext von Selbsterkenntnis. Onanie ist etwas anderes und muss sich ja nicht dem Kriterium der Nützlichkeit oder Erkenntnis unterwerfen, um genießbar zu sein."

11.01.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Fifty Shades of Dorian Gray: "Du bist unter die Dekonstruktivisten gegangen? ;)"

19.11.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben 3.0: "Auf jeden Fall - und Zombies treten einem noch als wandelnde Leichen oder Untote noch als direkter, körperlicher Fetisch des tabuisierten Todes entgegen, und im Gemetzel feiert man die Fleischlichkeit. Die Flucht ins Transzendente, das Abschaffen alles Körperlichen, um der Sterblichkeit zu entgehen - das erinnert mich an Nietzsche: "der Mensch will lieber noch das Nichts, als nichts zu wollen." Wesentlich unheimlicher."

19.11.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben 3.0: "Vielen Dank, liebe Sylvia. Mit den Untertitelsätzen wars auch so gedacht :) Und was das Gehirn angeht - da sind sie drauf und dran, das "Problem" einfach zu umgehen, indem in neuronalen Netzen die vermeintlich wesentlichen Aufgaben des Gehirns (natürlich alles die rationalen, körperlosen, digitalen) nachzubilden. Also eine Art Supergehirn zu schaffen, ohne das Gehirn vorher verstanden zu haben."

14.11.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben 3.0: "Ein guter Punkt - doch aus meiner Sicht geht er am Kern vorbei: Berlin ist auf dem Wege der Evolution entstanden. Alle Manipulation, die dafür nötig war, ist kulturell erfolgt - also sozial und damit zuletzt immer noch biologisch. Nun wird aktiv daran gearbeitet, die biologische Evolution zu überschreiben und das biologische Wesen Mensch zu einem technischen Wesen zu machen. Nicht im übertragenen oder kulturellen Sinn, sondern ganz konkret auf Ebene des Körpers. Oder eben durch Loslösung vom Körper. Ich bin kein Bisschen der Meinung, das ein wie auch immer geartetes künftiges digitales Sein unglücklich sein müsste. Aber ich bin der Meinung, dass es sich nicht auch nur erahnen lässt von denen, die es erdenken und entwickeln, weil sie trotz all ihrer Geistfixierung eben aus einem Körper heraus als biologisches Wesen denken. Und damit beginnen wir uns zu verformen, vielleicht gar abzuschaffen, um etwas Erträumtes zu werden, das wir mit Sicherheit nicht werden, sondern wir würden etwas Anderes, das sich ganz und gar nicht wissen lässt. Wer sich auf den Handel "Ich gebe auf, was ich habe, um zu erhalten, was ich nicht wissen kann" einlässt, muss mit dem, was er hat und ist, schon ganz schön unversöhnt, darin sehr unheimisch sein. Neugier ist gut und schön, aber würde man z.B. eine glückliche Beziehung wegwerfen, weil man abstrakt neugierig ist, wie es ist, mit einem Gorilla zu schlafen? (nein, bin ich nicht! :D). Ich habe durchaus das Gefühl, dass hinter dieser Aufbruchs-Euphorie, diesem Lechzen nach dem körperlosen, ewigen Sein zum einen eine narzisstische Kränkung des Alterns und Todes liegt, zum anderen immer noch der christliche Schuldkomplex des sündigen Körpers fortwirkt... es ist doch kein Wunder, dass diese Entwicklungen primär in und aus den USA ge- und betrieben werden, dem Land, in dem die christliche Körperphobie die buntesten und bigottesten Blüten treibt..."

29.10.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Tugend|retsaL: "Man sollte nicht Laster und Todsünden verwechseln... und wer nur Alkohol und Tabletten sieht, um dem Ende in die Arme zu laufen, hat einen arg verengten Blick. Mal ehrlich."

04.10.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  I found God: "Na wenigstens nicht IM Stuhl!"

06.09.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  unbetitelt: "Nun ja, wenn man sich auf den Marktplatz begibt, muss man die Fliegen hinnehmen. De lege publicandi..."

21.08.17 - Diskussionsbeitrag zum Text  In Sachen Leben von  HerrSonnenschein: "Zunächst ist man geneigt, das in die Nähe des Kalauerhaften zu rücken - bis man merkt, wie wahr es ist und einem das Lachen im Halse stecken bleibt (er ist dann wie zugeschnürt ;) )."

15.08.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Leben ist ein Grenzfall: "Bequemlichkeit ist nicht das Gegenteil von Chaos. Doch der Bequeme möchte ungerne aufstehen und am Liebsten in seinem Hotelzimmer am Ufer verharren, wenn der Tsunami auf die Küste zurollt. Es überlebt jedoch eher der, der aufs Meer herausfährt und über die Welle reitet, bevor sie das Festland erreicht und bricht."

Diese Liste umfasst nur von Ephemere abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ephemere findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/53

Ephemere hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  41 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram