Alle 473 Textkommentarantworten von AndreasG

01.01.21 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Gegenwart von  Graeculus: "Kant hatte ich wirklich nicht im Sinn ... Ob "jemand" etwas in den Bauch gesteckt hat? - Bauch ist für mich das, was andere als Gefühl oder Instinkt bezeichnen. Mir gefallen diese Begriffe aber nicht, da es für mich automatisch ablaufende Reaktionen sind, die antrainiert sind oder zumindest durch Training verändert werden können. Fremdbestimmung spielt da selbstverständlich eine Rolle (Erziehung, Prägung ...), sicherlich auch instinktive (also angeborene) Einflüsse, aber der Mensch kann die meisten dieser Fremdbestimmungen abtrainieren. Diese "Plastizität im Dispositionsgefüge" ist immerhin das Geheimnis der menschlichen Intelligenz.. Beispiel: beim Erlernen des Autofahrens müssen wir uns anfangs auf jede Aktion konzentrieren und so manchem Impuls aktiv entgegen arbeiten. Wir fahren vorsichtig, langsam und so angestrengt, dass wir nach spätestens 90 Minuten völlig erschöpft sind. Nach überraschend kurzer Zeit läuft die Koordination der beiden Füße völlig automatisch und bald ist auch das Blinken, die Scheibenwischerbedienung und das Schalten in "Fleisch und Blut" übergegangen. Nach der Führerscheinprüfung trainieren wir uns dann - mit etwas Pech für die anderen Verkehrsteilnehmer - mehr Risikobereitschaft, höheres Tempo und diverse andere Dinge an. Und all das finden wir normal und richtig. Immer gefühlt, nicht argumentiert. Bauch ist für mich das Bild, in dem Magen (Hunger, Gier ...), Leber (Suchtpotential, Wärme ...), Darm (automatische Verarbeitung), Gefühl und Antrainiertes (Angefressenes) ohne bewusste Kontrolle das Steuer übernehmen können. Das ist energiesparend, gibt dem Hirn Raum für anderes und funktioniert im Alltag vorzüglich. Was meist vergessen wird: es ist nicht ein Abbild der Wirklichkeit und/oder eine unveränderbare oder gar "natürliche" Handlung, die so erfolgt. Vielmehr wäre es mit etwas bewusstem Denken problemlos neu zu trainieren. Es muss nur gewollt werden."

17.12.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Unsere Zukunft von  Graeculus: "Selbstverständlich dürfen wir nicht die Hände in den Schoß legen, aber wir sollten auch nicht alles auf ein Pferd setzen. Das würde auch wieder nur bedeuten, dass wir davon ausgingen die Zukunft zu kennen. Beispiel: E-Mobilität. Das kann nicht die (einzige) Lösung sein, denn dafür stehen uns gar nicht genügend Ressourcen zu Verfügung. Dazu noch der anfallende Sondermüll, die Probleme mit der Aufbereitung und, und, und ... Vor 40 Jahren war ich davon überzeugt, dass 50 Jahre später der überwiegende Verkehr auf Wasserstoffbasis laufen würde. Heute fürchte ich, dass das noch einmal 50 Jahre dauern könnte. Trotzdem muss etwas geschehen. Ich hoffe sehr, dass die unterschiedlichen Möglichkeiten nicht nur geprüft und verworfen, sondern auch nebeneinander ausprobiert werden."

26.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "Hallo Silvi. Beim Gemüse ist ein Gemetzel nicht verwerflich und gerade als Gedankenspiel auch druckabbauend. Und das Fleischige, das ich mit großen Buchstaben anrede? - Das sind die Y-Gene *rausred*. Mal schauen, was ich noch so im Kühlschrank finde... Möhren? Denen könnte ich mit scharfer Klinge die Haut abschaben, auf dass sie ihren roten Saft auf dem Tisch verteilen. Hach. Liebe Grüße, Andreas"

26.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "Hallo Daniela. Eigentlich wollte ich eine Parabel mit stark zynischen Zügen schreiben. Um das Essen oder die Zubereitung ging es mir nicht so. Wenn Du es aber heraus lesen möchtest, dann sei Dir das unbenommen (und das "tote Etwas in schöner Verpackung" gefällt mir als Aussage auch sehr. So ist es bei den Mahlzeiten allzu oft - und auch im übertragenen Sinne). Die Anreden müssen leider so sein, denn sonst verliert der Text zu schnell die zweite Interpretationsebene. Es geht ja nicht nur um die Verarbeitung von liegengebliebenen Lebensmitteln, sondern auch um die Aufarbeitung von liegengebliebenen Menschen (die einem im Kopf herumgeistern). Also auch um "Loslassen", sich endlich frei machen, den Müll sortieren, kleinwürfeln und als Erfahrungsfundus begreifen. So etwas geht leider nicht sanft und zärtlich. Ich hoffe, dass ich Dir nicht das Essen von Spaghetti Bolognese (oder Bologna) verdorben habe. Liebe Grüße, Andreas"

26.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "Ach Viola, fiele mir doch das Ablösen von Menschen, die nicht gut für mich sind, so leicht wie das Kochen.... Vielleicht sollte ich mir zuerst einmal angewöhnen mit solchen Gedanken mit Lebensmitteln umzugehen. Ob es hilft, wenn ich den einen Umgang mit einer Leidenschaft dann auf die Nächste projiziere? - Aber was wird Brigitte sagen, wenn ich auf den Nachttisch ein Kräuterregal und saure Sahne stelle? Liebe Grüße, Andreas"

26.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "Hallo Marla. Kartoffeln? - Das hier ist kein Auflauf, sondern Spaghetti Bolognese! Abgesehen davon geht es um das ganze alte Zeug, das im (emotionalen) Kühlschrank so herumliegt; - nicht um das Frische, das im Garten fleißig vor sich hin wächst. Auch darum brauchst Du Dir keine Sorgen um Brigitte machen, sie ist doch noch ein ganz junges Täubchen - oder ein starker Baum, der mir süße Frucht gibt (*schleimspuraufwisch*). Liebe Grüße, Andreas @Schnuff Im Heizungsraum. Seit zehn Jahren! *aufhausapothekezeig*"

26.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "Hallo Karin. Und was mache ich jetzt mit vier Kochmützen? - *nachdenk* Ich trage doch ganz selten Mützen - und dann gleich vier? Liebe Grüße, Andreas"

27.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "Ich wusste doch, dass die Entscheidung Gemüseschlachter zu werden kein Verständnis finden würde... schnibbelnde Grüße, Andreas"

27.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "@Werfer Denke an Deinen Nick-Namen !! - Du bist nicht der Gurkenwerfer. Na ja, - Du hast ja Deine eigene Art Liegengebliebenes zuzubereiten... Liebe Grüße, Andreas"

30.09.05 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Verarbeitung – Rezept für Liebhaber: "Hallo Stefan. Schön, dass Dir mein Kochrezept so gut gefällt und gut auch, dass die Geschmäcker so verschieden sind (ansonsten könnte ich ja aufhören herumzuprobieren). Koch' es doch mal nach; - natürlich nur im Geiste oder mit Lebensmitteln. *g* Liebe Grüße, Andreas"

Diese Liste umfasst nur von AndreasG abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von AndreasG findest Du  hier.

 
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AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  258 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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