Alle 38 Teamkolumnenkommentare von Lala

19.04.12 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Road To Munich – Champions League oder: Finale." von  Lala: "@Jack und Didi Von wegen von Amtswegen, Didi, und erst recht nicht mutiere ich zum Spanier wegen des immergleichen El Clasico auf internationaler Bühne, Jack. Früher war trotzdem nicht alles besser, aber die Durchlässigkeit war wesentlich besser und das lag nicht allein an der Verbannung der englischen Teams zwischen 85 und 92. Eigentlich hätte ich von Euch Fußballnasen erwartet, dass ihr mir das Fehlen der Engländer und die damit verbundenen statistischen Ungenauigkeiten beim Vergleich vorher, nachher unter meine nicht vorhandenen Stollen reibt. Für mich steht jedenfalls fest, dass die CL es an Durchlässigkeit vermissen lässt. Ich könnte und hätte schreiben sollen: sie feudalisiert das System und sie ist andererseits, weil sie auch zweit, dritt und sogar viertplatzierte aufnimmt, verlogen. Real Madrid oder der nun schon zum Zweiten Mal gescheiterte FC B sind keine Champions. Madrid verspricht einer am Ende dieses Jahres zu sein, aber ent oder weder und nicht jein. Der amtierende finnische Meister ist mehr Champion als Madrid, Bayer oder gar, Oh Graus!, Schalke. Das ist Brei. Ent oder Weder. Das KO Verfahren von Beginn an und die gnadenlose Qualifizierungshürde - nur die Nummer Eins, den Meister, den Besten und nicht "die Nummer Einsen" - nur ein solches Verfahren verdient den Namen Königsklasse. Borussia M`Gladbach wird nächstes Jahr in der Königsklasse spielen. Neben Schalke. Und Bayern. Drei Loser um die Krone. Könige? Sehen anders aus bzw. bin und bleibe ich an diesem Punkt mittelalterlich. Weshalb ich auch die Symbolik des Boxens schätze. Die Nummer Eins hat den Gürtel, die Krone, das Zepter der Nummer Eins. Jeder weiß das, aber trotzdem wird diese Insignie der Macht demonstrativ vorgezeigt, damit wir dem Träger, dem Besitzer huldigen und die Tragweite des Geschehens verstehen. Großartig. Aber mit welcher Krone marschiert nächstes Jahr Gladbach in die Arena des serbischen Meisters ein? Mit einer Vier? Wie ein süßes Rundennummerngirl? Das ist albern. Das ist nicht Champions League. Das ist Scheiße. Das hat der serbische Meister nicht verdient, auch nicht in der ersten Runde. Den Kampf wird er trotzdem verlieren, aber dennoch nicht wissen, was er außer einer Vier - ausreichend - hätte gewinnen können. Und dann frage ich mich um was es bei einem Duell zwischen Chelsea und Schalke nächste Saison in der Liga der Champions gehen soll? Wer blauer ist? Wer der bessere Schlumpfkönig ist? Das ist doch albern. Das ist doch Verarsche. Das ist des Kaisers neue Kleider. Das ist Uefa Cup, der so tut, als hätte er Titelträger, Gürtel oder gar Eier. Nüscht ist. Aber was rede ich? Die Verarsche läuft allenthalben und auf allen (Fußball)Feldern. Es läuft so gut, dass man als junge Republik nach der ersten erfolgreichen Revolution auf keine andere Idee kommt, als das Sinnbild des Feudalismus im Herzen der Hauptstadt wieder aufzubauen: eiin Schloss. Forever Number One, sei es FC B oder CL."

12.04.12 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Dortmund vs. München" von  Dieter_Rotmund: "Hi Dieter, ich kenne den Scherenschnittfilm nur aus dem Kunstunterricht. Dunkel entsinne ich mich da eines lebensfrohen Grashüpfers der im Sommer den Eichchörnchen fröhlich auf seiner Geige fidelte (war es ein Grashüüfer? Naja, solche Viecher ebend, deren Grille es ist unbedingt Geige zu spielen). Er war beliebt bei allen Tieren, sie applaudierten ihm und gaben auch was ab, aber die Fleißigen ahnten schon, dass er es über den Winter nicht schaffen würde. Und während der Meister spielte, sammelten die spießigen Eichhörnchen Nuss um Nuss. Es kommt wie es kommen muss, während im Winter sich alle in ihre Höhlen verkriechen, stapft die Grille frierend durch den Schnee und ist ohne Publikum und ohne Brot. Keiner will ihn haben, jeder misst seinen Vorrat und weiß, auch wenn er eine Nuss über hat, dass er keine abgeben kann. Die doofen Hörnchen kommen über den Winter und der Geiger erfriert und stirbt im Schnee. In der Nachbesprechung waren die Eichhörnchen die Helden, der Geiger ein Tunichgut und brotloser Künstler und ich wusste, denn ich verteidigte die Grille und fand die anderen Viecher zum kotzen, dass schwarz/weiß Scherenschnittfilme im Schuluntericht grausam sind.Heute ahne ich, dass der Film vielleicht besser war, als die Intention des Lehrkörpers. Aber nur vielleicht. Trotzdem stimme ich Dir zu, dass Scherenschnittfilme eine besonder Ausstrahlung haben. @Jack Ich neide Dir, dass Du noch mit dieser Hingabe das Spiel verfolgen kannst."

05.01.12 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " In Time" von  Lala: "@Dieter Rotmund Also Timberlake ist ein sehr passabler Schauspieler mit Leinwandpräsenz. Was der als Schnulli vorher abgeliefert hatte. ist mir vollkommen rille. Als Fanning in The Social Network ist er sehr überzeugend. Desweiterenm bitte ich Puristen dann auch zukünfitg immer schön den finninschen Originaltitel oder besser noch die Chinesischen Originaltitel ind Originalschriftzeichen zu schreiben. Zwar finde ich die meisten deutschen Filmtitel, deren Originaltitel ich verstehen kann, bedauernswert blöde (Wie: dt.: "Die letzten Amerikaner" = amerik. "Southern Comfort"), aber nichts desto trotz kennen die meisten Leute nicht Logans Run sondern Flucht aus dem 23. Jahrhundert, zumal dieser Film erstausgestrahlt wurde als es noch keinen Videorecorder, Internet und auch nur drei Programme zum zappen gab. @Jack Nur kurz zu „Le dieu du carnage“. Das ist ein Theaterstück von Reza. Deren Stück "Art" kannte ich schon und war von „Le dieu du carnage“ eher enttäuscht. Die Figuren waren starr bis statisch und der Dialogwitz und das Tempo blieb hinter dem von "Art" weit zurück. Besser auch als „Le dieu du carnage“" finde ich auch das Stück "Cloaka" in der Lebensgewohnheiten und Lebenssicherheiten auseinandergenommen werden - bissiger noch als in „Le dieu du carnage“. Aber nachher mehr ..."

15.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Weihnachtsgeschichten" von  Dieter_Rotmund: "Oder dem Wunsch nach Überwindung? Und Jesus Superstar, ist, war, wenn ich nicht irre und die Vorlesung von Prof. Dahlheim an der TU Berlin korrekt in Erinnerung habe, der Erste – zudem Mensch – der die Schwelle des Todes überwinden konnte. Den Stachel genommen. Er kam zurück. Das ist Ostern, wirst Du vielleicht sagen, aber das ist in der Weihnacht schon angelegt: Von ganz unten, da komm’ ich her – und brat dem Assad eines über seine Rübe und selbst dann, auch wenn er mich drei mal totschlägt, meine Freunde besticht, mich ans Kreuz schlägt und ich in einem Stall, zwischen Ochs und Esel geboren werde: ich komme wieder. Will sagen: die Versöhnlichkeit, die Herzenswärme, die Demut, all das was bei Weihnacht süßlich um den Weihnachtsmannbart geschmiert wird, war vielleicht nicht beabsichtigt gewesen? Oder wenigstens nicht bevorzugt gemeint? „I’ll be back“ sagt der Terminator. Wenn der Priester, wie Du anschaulich schilderst, im „Merry Christmas“ Film erkennt, dass das „Arschgeweih“ des Koppelschlosses („Gott mit uns“) der gefallenen Sodaten eine Perversion der frohen Botschaft oder der Allgemeingültigkeit des neuen Testamentes ist, dann muss ich an Protest, statt an Besinnlichkeit denken, an die Ambivalenz wie sie Boesak in seiner Interpretation der Johannes Offenbarung in: „Schreibe dem Engel Südafrikas“ verdeutlicht hat – ganz im Sinne der von Dir erwähnten Militärdiktatur um Null Uhr Null in der Neuzeit."

15.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Nachhaltige TV Erlebnisse oder: Wir sind Kirk!" von  Lala: "Spät aber bei einem Text gibt es kein MHD. @Dieter_Rotmund Bei Yar bin ich anderer Meinung. Sicherlich hätte Yar das dramaturgische Gewicht welches Uhura hatt noch vergrößert und damit einen größeren emanzipatorischen Beitrag auf dem Schiff leisten können. Das blieb dann Janeway vorbehalten. Das weibliche, welches Uhura verkörperte, sehe ich nach wie vor in Troi. Danke für den Komm und hau in die Tasten. @Star Danke Dir und nur zu. @styraxx Das ist doch ein schönes "zackoschmack" Kompliment, im Sinne von: das geht mir runter wie Öl. Energie wir lesen uns in der matrix Beste Grüße Lala"

01.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Filmfestivals - Im Allgemeinen und eines im Besonderen" von  Dieter_Rotmund: "Ich weiß, dass M. D. in Metropolis nicht mitgespielt hat. Den Raum im Filmuseum bekommt sie trotzdem."

01.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Filmfestivals - Im Allgemeinen und eines im Besonderen" von  Dieter_Rotmund: "Entschuldigung: dr Vorgänger heißt: Moritz de Hadeln"

01.12.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Filmfestivals - Im Allgemeinen und eines im Besonderen" von  Dieter_Rotmund: "Hallo Dieter Rotmund, das Filmfestival und das Ambiente mit den Zelten klingt interessant. Als Berliner, der auch mal William Hurt und Harvey Keitel auf dem roten Teppich „live“ im Gekreisch auf so einem roten Teppich erlebte, konstatiere ich bei Deinen Beschreibungen, dass es bei diesem Filmfestival intimer und sachlicher zuging. Damals, als der William und der Harvey an uns vorüber waren, dachte ich: Wie jetzt? Das ist der Kick? Das verstehe ich bis heute nicht. Andererseits muss ich schon sagen, dass ich den Kosslick für einen geeigneten Confrencier ohne totalen Geschmacksverlust halte. Der Typ hat Ironie. Übrigens als ich damals am Zoopalast wartete, war es noch von Haderen, der kurz danach geschasst wurde. Von Haderen fehlte sicherlich nicht das Näschen für Qualität, aber das Näschen für Vermarktung. Und da wären wir beim deutschen Film. Die Fünfziger Jahre beschreibst Du korrekt als Wüste. Müsste man sie als Zeitreisender von 1949 an durchschreiten, sie wäre erschreckender als die Negev aus Lawrence Of Arabia. Allerdings bin ich kein Spezialsit für die sechsziger und siebziger Jahre. Die großen Namen: Faßbender, Herzog, Wenders, Schlöndorff, haben mich in meiner Jugend nicht erreicht. Den Schauspieler Kinski fand ich interessant, Lamprecht manisch, Wenders hielt und halte ich für einen Fotokünstler und Schlöndorff für einen One-Hit Wonder und das nicht wegen Törless sondern der Blechtrommel. Den Film fand ich sehr gelungen, Übrigens kann ich dann hier auch mal vorab eine Lanze für Kempowski und die Verfilmungen brechen. Großartig. Weil da nichts großartig sein will. Wo waren wir? Ach ja, deutscher Film. Komme zurück auf Metropolis - und zu Marlene Dietrich. Die, also Me und Ma, haben – und nicht zu unrecht – viel Platz im deutschen Filmmuseum zu Berlin bekommen. So stilprägend, bzw. technisch bahnbrechend bis hin zu Kultfilmen wie Blade Runner oder auch in Filmen wie Sky Captain and The World of Tomorrow – will sagen: ohne Metropolis? Nicht denkbar. Ich füge an: danke Art Deco und Danke zu PC/Konsolen-Spielspielfilmen wie BioShock. Danke Chrysler Building. Aber : Nach Metropolis von Fritz Lang ist durchaus beachtliches geschaffen worden. Z. B. so ein Film wie: http: „Klassenfeind“. Manisch, konsequent, gemein und genial besetzt. Viel besser als Kings Speech. Wer Klassenfeind gesehen hat, kann über The Kings Speech, nur lachen. Aber wichtiger ist mir, dass mit Filmen, Produktionen wie Karniggels, Boje-Buck, und Bully Herbigs Rat Pack, Till Schweigers Keinohrhasen, oder Levys „Alles auf Zucker“, die schwachsinnige deutsche U/E Schenkelklopf/Stirninfaltenleg Trennung durchbrochen haben, bzw. das angestrengte, wie es sinnbildlich im Wahn des Fitzcaraldo deutlich wird, ad acta gelegt haben. Besonderer Dank verdient da auch Dominik Graf, der mir damals als Fahnder Regisseur auffiel und mich darauf mit „Der Katze“ stark beeindruckt hat. Zur gleichen Zeit war natürlich auch Helmut Dietl bemerkenswert. Dominik Graf hat mit der aktuellen Serie: „Im Angesicht des Verbrechens“ eine kolossale Arbeit abgeliefert, die so dicht ist, wie ich das bei vielen hochgelobten TV-Serien vermisse. Womit wir bei dem angesagten Zeug: TV-Serien.- Leider ist die angesprochene Serie stiefmütterlich vom ÖR in den Untergang, weil ohne roten Teppich, vermarktet worden. Ich brech’ hier einfach mal ab."

10.11.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " Ein Leben als Daumenkino II" von  Lala: "Du willst stänkern? Es mag ja sein, dass Dir Filme wie A History of Violence als Film besser gefallen, als das Comic bzw. Original. Das ist in Ordnung und geht mir bei manchen Romanverfilmungen auch so. Was ich herausstellen wollte, ist, dass die Erzähl- und Visualisierungssttrategien eines Comics in den allermeisten Verfilmungen nicht berücksichtigt werden. Ein Comic hat, anders als ein Roman, einen deutlich stärker definierten, festgelegten visuellen Stil und Gewichtung zwischen Bild und Text. Man vergleiche ohne zu lesen: Digedags von Hegen, Akira, Maus, Sin Cinty und Tim & Struppi. Vollkommen unterschiedlich. Das der Film A History Of Violence auf einem Comic, einem visuellen Medium, basiert? Nicht zu erkennen. Sehr wohl aber ist es das bei Dick Tracy und erst recht bei Sin City. Auch bei 300 ist das Original welches Pate stand nicht zu erkennen. Eines noch: Hölzern und holzschnittartig wirfst Du Sin City vor und ich sage: na, klar. Das ganze Ding ist holzschnittartig, schwarz-weiß und böse herausgebissen - was blutige Spuren lässt. Das sind Elemente des Comicszeichenstils: Reduktion. Und dennoch - wie ich meine: nicht blöd. Wenn ich dem Spirit unrecht getan habe bzw. durch Unkenntnis vergessen habe, so werde ich das nachholen. Vorher muss ich aber mit Richard Corben fertig werden ;)"

27.10.11 - Kommentar zum Teamkolumnenbeitrag " DFB Pokal-Limerick" von  Dieter_Rotmund: "Ist jetzt nicht der Burner, aber ich finde den gut. Noch besser aber finde ich, dass olle Hertha im Achtelfinale steht - ungeahnte Höhen. Gruß lala"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Teamkolumnenkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Teamkolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Teamkolumnen geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  45 Kommentare zu Kolumnen und  405 Kommentare zu Texten verfasst.

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