Alle 392 Textkommentare von AndreasG

27.09.08 - Kommentar zum Text  V: Flucht nach Maggir von  kaltric: "Hallo kaltric. Nun ... eine Menge Lesestoff hast Du da gebracht und, zugegeben, ich habe es nicht alles gelesen. Darum meine erste Anmerkung: zu lang und zu verschachtelt für eine Internetpräsentation (was nicht gegen eine so gelagerte Veröffentlichung in einem Buch spricht, da Bücher anders gelesen werden). - Wie wäre es, wenn der Text aufgespalten und als Mehrteiler veröffentlicht wird? Die Sprache ist antikisiert, was dem Lesegenuss am Bildschirm auch nicht zugute kommt. Antikisierte Texte haben auch immer damit zu kämpfen, dass sie künstlich wirken können und ihr Lesetempo abgebremst wird. Es muss auch sehr darauf geachtet werden, dass der Stil gleichbleibend und durchgehend ist (bei längeren Texten kann das recht schwierig sein). Die Erzählperspektive ist nicht ganz eindeutig. Mit Kursiv-Schrift (oder Farbe oder ...) könnte da etwas Ordnung geschaffen werden. Immerhin erzählt da jemand, Hintergrundinformationen werden gegeben ... Die Namensliste wirkt unvollständig, was ihr Platz am Anfang der Geschichte zwar nahelegt (es soll ja nichts verraten werden), was aber abschreckend wirken kann. Zumindest eine kleine Erklärung sollte hinter jedem Namen stehen, denke ich. Auf einzelne Stellen mag ich nicht eingehen, da mir der Text zu lang für eine ausführliche Kommentierung ist. Liebe Grüße, Andreas"

13.09.08 - Kommentar zum Text  Aphorismus 88: Wehret euch den gesellschaftlichen Zwängen! von  kaltric: "Hallo Kaltric. Nachdem die formalen Schwachpunkte schon zur Diskussion gestellt wurden, mag ich mich in Ruhe an den Aufbau und den Inhalt machen. Zuerst einmal: ich finde das angeschnittene Thema sehr spannend und begrüße jeden "Aufruf" darüber nachzudenken. Inzwischen sollte den meisten Menschen klar geworden sein, dass die menschliche Gesellschaft krankt. Vielleicht sogar, dass sie sich in einer sich selbst begründenden Spirale befindet, deren Problemkreise nicht durch fadenscheinige und oberflächliche "Reformen" gelöst werden können. Die Probleme fußen wohl einfach in grundsätzlichen Bereichen. Ob jetzt Hobbes oder Rousseau die richtigen Ansatzpunkte sind, mag ich nicht beurteilen. In Deinem Text jedenfalls werden sie nur angeschnitten und nicht diskutiert. So mag es richtig sein, dass auf diese Bereiche des Textes verzichtet werden kann. Andererseits stellt die "Natur des Menschen" einen Kernpunkt des Textes dar. Vielleicht sollten darum speziell dazu die Thesen gesammelt werden. Schwierig finde ich die laxe Formulierung "der Mensch ist ein Herdentier", was als Fakt in den Raum gestellt wird. Ist denn der Mensch ein Herdentier? Oder ist er eher ein Gruppen-, Rudel- oder Rottentier? Ist er vielleicht gar nicht so klar festgelegt oder ist es individuell sehr unterschiedlich? - Hier sehe ich einen großen Diskussionsbedarf, denn es könnte sich um eine Begründung für die gesellschaftlichen Entwicklungen handeln ... um eine Begründung, warum einige Menschen scheinbar durch das gesellschaftlich vorgegebene Raster fallen. Die Endthese des Textes ist mir dementsprechend zu sehr "über den Kamm gebürstet", da sie auch wieder nur einen Weg vorgibt. Damit unterscheidet sie sich nicht von den gesellschaftlichen Zwang, der ja auch nur eine einzige Spur akzeptiert. Die menschliche Natur wird gar nicht mehr angeschnitten, die Vielschichtigkeit wird unterschlagen und es wird so getan, als könnten Erziehung und Prägung problemlos abgeschüttelt werden. Das ist mir zu simpel, da es auch wieder nur eine einfache Lösung für ein komplexes Thema anbietet und zwischen den Zeilen die schwammige Aussage hat, dass der Mensch doch eine "Natur" hätte, die er allein durch Neinsagen finden könne. Ach ja: was ist denn schlimm an dem wertfreien "Konsequenz"? Konsequentes Handeln gibt doch keine Richtung vor. Oder? Liebe Grüße, Andreas"

25.08.08 - Kommentar zum Text  Göteborg von  Beppo: "Hallo Beppo. Die Idee finde ich klasse, aber die Umsetzung hakt (nach meinem Gefühl) noch. Die einzelnen Zeilen müssten glatter fließen und rhythmischer werden ... Liebe Grüße, Andreas"

22.08.08 - Kommentar zum Text  Von wegen Inzest und so! von  bratmiez: "Na ja ... die Bibel ist halt nicht sehr spendabel in Frauenfragen und bei Antworten zur amerikanischen Tierwelt ... Bei den Schlümpfen ist das natürlich anders: da sind alle Fragen beantwortet, aber es fragt ja kaum mal jemand. Offenbar wird es als völlig normal hingenommen, dass 100 blaue Kerle in hohlen Pilzen leben und alberne Lieder singen. Da wird über die einzige Frau gar nicht mehr nachgedacht. Aber zur Sache: Schlümpfe haben selbstverständlich keine Sexualität. Sie vermehren sich dadurch, dass der Storch ab und an ein Ei vorbei bringt, aus dem dann der hundertste Schlumpf schlüpft. Da aber keine Schlümpfe sterben (-> siehe: Tabus im Kinderprogramm) passiert das praktisch nie (und wenn, dann ist es ein Irrtum des Storchs). Die Frage, zu welcher Tiergruppe Schlümpfe eigentlich gehören, wird auch nicht gestellt. Sind sie neben den Schnabeltieren und Ameisenigeln vielleicht die dritte eierlegende Säugetierart? Oder gehören sie zu den Vögeln? Oder sind sie Reptilien? Oder die letzten Dinosaurier? - Schwierig ... aber kein Thema der öffentlichen Neugier. Ich denke ja, dass sie eine Unterart der Bienenelfe sind ..."

07.08.08 - Kommentar zum Text  Ich liebe Euch doch alle! von  Malik: "Und wer komponiert jetzt die Musik dazu? - Doch hoffentlich nicht der, der eine eigene Strophe verdienen würde ..."

27.05.08 - Kommentar zum Text  Meinungen mancher Männer... von  Eumel: "Um das mal ganz klar und öffentlich an dieser Stelle zu sagen: Sollte jemand von einem Nutzer dieser Plattform eine solche Nachricht oder e-mail bekommen, so erwarte ich, dass sie umgehend an uns (webmaster oder AndreasG) weitergeleitet wird (dafür gibt es die entsprechende Funktion!). Jemand, der solche Sachen verschickt, hat hier nichts zu suchen. So einfach ist das. Nicht jeder kann sich gegen solche Briefe oder E-Mails angemessen wehren, darum hat jeder die Verantwortung die Augen offen zu halten. Es ist ja nicht so, dass nur speziell eine einzige Person etwas in dieser Art bekommt: es funktioniert vielmehr nach dem Gießkannenprinzip. es grüßt, Andreas Gahmann (2. Admin)"

10.05.08 - Kommentar zum Text  Auszeit von  Isaban: "Hallo Isaban. Das Gedicht gefällt mir sehr gut. Klang und Meldoie harmonieren mit der (für mich) eindringlichen Atmosphäre; wobei ich zugeben muss, dass besonders das Aquarienlicht sehr ausdrucksstark ist. Diese Stimmung kenne ich nämlich, diese fast künstlich anmutende Stille in einem grün angehauchten Ganzen, die gesamte Wahrnehmung gedämpft ... wobei ich diesen Vergleich am ehesten dann bemühe, wenn noch die Feuchtigkeit nach einem Gewitter dazu kommt. Trotzdem stolpere ich ein wenig über diese Zeile. Ausgerechnet über die Zeile, die dieses Bild enthält: "... wirkt Vorstadt wie Aquarium ..." holpert nach meinem Sprachempfinden. Liebe Grüße, Andreas"

02.02.08 - Kommentar zum Text  Fakescheiße von  Omnahmashivaya: "Hallo Sabine. Die Medaille hat doch zwei Seiten. Auf der einen Seite stehen die Maskenträger und auf der anderen Seite diejenigen, die die Masken sehen wollen. Zufälligerweise vereinigen die meisten Leute beide Seiten in sich ... Ist es im "wirklichen" Leben anders? - Gut, da kann sich niemand löschen und neu beginnen, sich über den eigenen Namen ärgern und einfach einen neuen Namen wählen, das bisher Vollbrachte entfernen und etwas Neues anfangen ... aber leben wir nicht die ganze Zeit über in einer Welt voller Masken und rosa Brillen, die aber - im Gegensatz zur Virtualität - fester aufgeklebt sind? Für mich hat das nichts mit Dummheit oder Klugheit zu tun, nichts mit Unterstellungen oder böser Absicht, - es ist ein Ausnutzen der Möglichkeiten. Ein Ausnutzen, das die Folgen nicht vollständig überblickt, nicht überblicken kann. Wie im richtigen Leben ... wie immer. Liebe Grüße, Andreas"

16.01.08 - Kommentar zum Text  Wurzelzwerg von  Omnahmashivaya: "Hallo Omnahmashivaya. Ein interessanter Gedanke, der sich auch nicht mit der Botanik beißt: ob ein Strauch oder Baum entsteht, hängt oft von den äußeren Bedingungen ab. Der Keim ist gleich, die Wurzeln dementsprechend auch, und doch kann ein Strauch zu einen Baum (be-) schnitten werden und so mancher Baum zu einen Strauch. In den seltensten Fällen ist der Strauchcharakter fixiert: Hainbuche, Buchsbaum, Weißdorn und Eiche sind beliebte Heckenpflanzen. Andererseits können sogar Stechpalmen und Hasel zu Bäumen "erzogen" werden, obwohl sie "freiwachsend" eher Sträucher werden (möchten?) ... Es ist natürlich nicht in jedem Fall möglich. Stellt sich nur die Frage: gibt es einen Qualitätsunterschied zwischen den Bildern von Strauch und Baum? Hat der Baum mehr geleistet, weil er höher gekommen ist? Ist es verwerflich, wenn ein "gestandener" Baum auch noch Wurzelausschläge bekommt? Da kann das Bild noch lange weitergesponnen werden ... Liebe Grüße, Andreas"

02.01.08 - Kommentar zum Text  Am seidenen Faden von  Martina: "Hallo Martina. Mir schwant, dass da zwei Bilder miteinander verwoben sind, die nicht so gut zueinander passen: Wenn etwas "hängt", so mag es abstürzen, aber nicht einstürzen, denke ich. Und mit der Träne ... zerstört sie den Faden oder ist sie das ausschlaggebende "Gewicht"? Das wird nicht klar. Liebe Grüße, Andreas"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von AndreasG. Threads, in denen sich AndreasG an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  79 Gästebucheinträge,  8 Kommentare zu Teamkolumnen und  32 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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