Alle 18 Texte von prenzlbergr

zeit unseres lebens kämpfen wir mit ihr und wenn wir sie endlich besiegt haben, so fehlt sie uns - die lebenszeit.

ein steppenlöwe, wild und mächtig, traf nachts ein mädchen, klein und schmächtig, er dachte: welch ein augenschmaus, da mach ich mir ne mahlzeit draus, sprang sie an, wie / ´s alpha-tier, doch endete als kuschel-zier!

leichter klagen wir über die last des lebens und schwerer leben wir unter der last der klage.

das leid der ander / ´n zum gebot, gibt er uns das täglich brot, die sünde nun der börsentod, des gegners farbe - rot. unermüdlich, wie eine maschine, ungemütlich, macht er vergnüglich der seelen frieden ungenüglich. darum ist er...

unser kind sah plötzlich rot, nun ist die ganze klasse tot, hat wohl viele games gezockt, stellt man fest und ist geschockt, war doch immer so ein stiller, kam ja nie aus seinem zimmer, tut uns leid um den tumult, uns jedoch trifft keine schuld,...

"troll" und "proll", die jeder kennt, sind sich scheinbar gänzlich fremd, doch reicht 1 buchstabe, schon verkehrt sich die lage ...

verschlafen, noch im bette, linse ich gen decke. die sonne ist schon wach, sie grüßt über dem dach. ein neuer tag, ein neues spiel, doch an manchem tage scheints zu viel. das rad der zeit... - dreht permanent, ohne, dass es gnade kennt... wird...

ein affe fand ein buch und las, worauf er sich alsbald vergaß, "vom sinn", der titel auf der hülle, versprach ihm neue lebensfülle, er fühlte als affe sich verkannt, begann das studium, höchst gespannt, er las nun fortan immer...

mal ganz vernünftig - kunst ist doch künstlich, im sinne von unecht, klingt erst ungünstig, doch spiegelt nur, was unecht ist, und jedem künstler ist gewiss, letztlich stellt er doch nur dar, wie's schon ist, gar wunderbar, nur dieser...

Schnee rieselt geruhsam in gar endloser Anzahl kleiner Flocken aus dem Nichts des grauen Himmels, tanzt kurzweilig auf und ab vor dem Fenster meines Büros, nur um letztlich weiter herabzusinken, sich im unablässigen, unberechenbaren Spiel des...

die bekennung zu der kunst, gleicht dem abschied von vernunft, denn das perfekte design, es ist zu schön, um wahr zu sein.

das dichten unser täglich brot, doch wein wär schöner, statt des lob, für wasser reicht / ´s mal gerade so, bekanntlich gut genug fürs ...

ein mäuschen, gut versteckt im loch, plötzlich einen käse roch, sprang heraus schnell einer katze, die tat nur einmal mit der tatze, kam heraus: war doch ne maus...

ein hoch auf die moderne kommunikation, das internet, sowie das iPhone, ein jeder nutzt sie schon, der vater wie der sohn, doch scheint es mir der blanke hohn, geht dies zu lasten der PERSON...

der apfel fällt nicht weit vom pferd, was freies laufen sehr erschwert, denn ist man erstmal reingetreten, bleibt / ´s an der eignen’ sohle kleben...

jedes unglück eine falte, jede liebe eine narbe, umgibt mich nun das kalte, verdrängt ist jede farbe. grund, dass ich mich halte, hoffnung, die ich habe, erinnerung an altes, des lebens einstge gabe. so steh ich hier, allein im walde, nur...

du bist du und ich bin ich, uns zusammen gibt es nicht. doch bin ich nur ein spiegel deiner, du letztlich auch das abbild meiner. uns allein das gibt es nicht, ich bin du und du bist ich.

erster sonnenstrahl, endlich die frühlingsonne, sonnenbrille auf