Bordat, Josef:

Das Gewissen

Der Begriff Gewissen wird oft von uns verwendet: ein gutes oder schlechtes Gewissen haben, eine Gewissensentscheidung treffen, in einen Gewissenskonflikt geraten. Gleichzeitig sind wir unsicher darüber, was das Gewissen überhaupt ist. Der katholische Philosoph Josef Bordat legt die historischen, theologischen und naturrechtlichen Aspekte des Konzepts dar, um insbesondere die wesentliche Spannung des Gewissensbegriffs zwischen der inneren Haltung des Subjekts und der Formung dieser Haltung durch äußere Normen mit Objektivitätsanspruch zu betrachten. Dabei spielen die Bildung des Gewissens im katholischen Glauben sowie die kontroversen Debatten zum Gewissenskonzept im Zweiten Vatikanischen Konzil eine zentrale Rolle. Schließlich wird die verfassungsrechtliche Dimension des Begriffs in Gestalt der Gewissensfreiheit des Bürgers und insbesondere des Mandatsträgers aufgezeigt. Aktuelle Fallbeispiele von konkreten Gewissensentscheidungen aus den Bereichen Lebensschutz und Politik ergänzen die Abhandlung.

Pressestimmen:

„Josef Bordat […] legt mit dieser Publikation eine umfassende und systematische Darstellung zu einem der wichtigsten moraltheologischen Themen vor.“ (Josef Gottschlich, IRP Freiburg, 18.7.2014)

Bordats Buch ist „ebenso gehaltvoll wie gut lesbar und hat das Zeug zum Standardwerk.“ (Harald Stollmeier M. A., Moralblog, 2.2.2014)

„Die essayistische Diktion spricht für eine breite Zielgruppe, ohne dass dies auf Kosten der analytischen Tiefenschärfe ginge. […] In differenzierter Argumentation gelingt es Bordat, die Überlegenheit des christlichen Gewissenskonzepts gegenüber einem atheistischen Verständnishorizont darzulegen.“ (Dr. Andreas Püttmann, Pastoralblatt, Juli 2014)


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