Bei der "Daily Challenge" werden aus allen am Vortag veröffentlichten deutschsprachigen Texten aktiver Autoren 15 zufällig ausgewählte Worte extrahiert. Dabei zählt als "Wort" alles, was zusammenhängend aus den Buchstaben A-Z sowie ä,ö,ü und ß besteht und mindestens 4 Zeichen lang ist, alles andere wird ausgefiltert (was so ein dummer Algorithmus eben unter einem deutschen "Wort" versteht - und die Mindestlänge ist dazu da, Artikel und anderes Kleinvieh außen vor zu lassen). Aus diesem Material soll ein kurzer Text erzeugt werden, in dem mindestens die Hälfte dieser Worte enthalten sind; Abweichungen aufgrund der grammatischen Form sind - wenn es denn sein muss - zulässig (wobei es allerdings passieren kann, dass die Markierungsfunktion sie dann nicht mehr findet, aber das ist normal), auch stillschweigende Rechtschreibkorrekturen sind selbstverständlich willkommen, da die Auswahlfunktion rein mechanisch arbeitet und keine Qualitätskontrolle durchführt :-)).
Ich bin beeindruckt [wenn man mit den Worten spielt]
wie sich manch einer davon angegriffen fühlt,
und jede Strophe, jedes Reimchen gründlich checkt,
in Hoffnung, dass er manch Injurie drin entdeckt.
Glaubt er entdeckt zu haben, schwillt ihm bald der Hals
[vielleicht schwillt ihm so manches andre ebenfalls?]
weil das, was drin steht, seiner Vorstellung entspricht - jetzt heißt es handeln, sonst vergibt sich's solcher nicht.
Bald folgt was Bitterböses aus der Rache-Feder -
der pure Zorn zückt seinen Dorn und zieht vom Leder.
Es reicht nicht bloß nur so drauf los was hin zu schmieren,
was man dann tut, reicht auch noch gut zum Profilieren.
So mancher muss dann den Verdruss zufällig lesen
[welch Echauffieren über das, was nie gewesen!]
Er flieht, gefolgt von der Erkenntnis [eijajaj!]
dass eine Einbildung wohl auch ne Bildung sei.
Vielleicht denkst du jetztebenfalls an mich,
mein Schatz, ich denke jedenfalls an dich.
Ich bin beeindruckt und das sollst du lesen,
denn naeher bin ich niemals wem gewesen,
was meinerbloßen Emotion entspricht
und Spuren hinterlaesst auch im Gedicht.
„Ist es so schwer? Was glaubst Du denn würde Paul Bocuse sagen? Wenn Du – mit einem zufällig ausgewählten 99 Cent Burger in der Tasche zu ihm gingest, den ihm auf den Tresen legtest und sagen würdest: „Sagen Sie nicht Rotze zu ihm. Den essen schließlich Millionen!“ Glaubst Du er wäre beeindruckt?“
„Ach hör doch auf. Du willst Dich doch bloß auf meine Kosten profilieren!! Außerdem bist Du auch noch nie bei Bocuse gewesen.“
"Stimmt. Ich esse ebenfalls sehr gerne Fastfood. Es entsprichtvielleichtehermeiner Natur. Aber ich erwarte gar nicht, dass so ein Hamburger was anderes sein wird als Rotze. Statt der pure Genuss. Ich habe trotzdem Bock drauf. Und wenn mir dann ein bitterböser Kulturfresspapst jetzt vorwerfen würde. „Hey Sie Flegel, sie essen ja Rotze!“ Dann würde ich sagen: „Und die ist heute besonders lecker!“ gefolgt von einem „Auch mal abbeißen?“ Kann man doch zu stehen. Du müsstest mir schon erklären, warum Helene Fischer eben keine Billig-Burger, keine Rotze serviert.“