KLICKS UND CLIQUEN
Synthesen + Analysen in der Matrix
Eine Kolumne von Bergmann
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Aus den Kommentaren ctd.
287. Kolumne
Vaga: Glaubwürdigkeit schwindet, wenn sie zurechtgefeilt werden muss.
Bergmann: Wären dann nicht die allermeisten Frauen unglaubwürdig? (Schmetterballvorlage)
Vaga: Auch (bzw. gerade) ein männlicher Mensch schneidet m. E. (nicht nur in dieser Beziehung) argumentativ besser ab, wenn er das bzw. sein Geschlecht aus der Diskussion heraus hält.
Bergmann: Stimmt. Ich rasiere mich täglich.
BrigitteG: Es sagte Tucholsky schon: "Die Frauen haben es ja auch nicht leicht. Wir Männer aber müssen uns rasieren."
Bergmann: Der Schmetterball ging ins Netz, auch die Schiedsrichterentscheidung ändert nichts: Dieses Spiel gewinne ich.
Vaga: Du bist wie ein Kind, sagt Schlange, willst immer gewinnen. Ja, sage ich, weil's mir größeren Spaß macht. Vergiss nicht, sagt Schlange, dass der Verlierer im Spiel ein wichtiger Part(ner) ist, denn ohne ihn wäre das Spiel reizlos. Ja, sage ich, das ist wahr, und dennoch gewinne ich lieber. Du hast mal wieder nicht verstanden, sagt Schlange, was ich dir explizit durch die Blume sagen wollte. Bitte, sage ich, sag's mir explizit, ganz ohne Blume. Also, sagt Schlange, versuche einfach, deinen Spaß am Gewinnen zu optimieren, indem du ihn uneingeschränkt auf das Spiel an sich richtest. Dann wirst du, unweigerlich, auch Spaß am Verlieren bekommen.
Bergmann: Ach, liebe Schlange, je länger ich dir zuhöre, umso mehr will ich nur noch verlieren. - Vielleicht, sagt Schlange, vielleicht lernst du, ein guter Verlierer zu werden. - Ich scherze nicht, Schlange, denn so kunstvoll, wie ich verliere, siege ich ja eigentlich. - Abwarten, sagt Schlange, ich bin gespannt, ob du dich auch selbst besiegst.
:-)
12. – 17.1.2012
Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
eben nur von zeit zu zeit. wir aber IMMER.