KLICKS UND CLIQUEN

Synthesen + Analysen in der Matrix


Eine Kolumne von  Bergmann

Freitag, 11. Oktober 2013, 16:27
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Dilemma

375. Kolumne

„Jede Interpretation ist im Grunde ein Verrat an der Kunst [ ... ] Jeder Satz über sie macht einen anderen, wesentlicheren, tieferen mundtot.“

[Peter Pütz in: Die Leistung der Form. Lessings Dramen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1986]

Bei Peter Pütz in Bonn studierte ich deutsche Literatur. Seine Seminare waren geprägt durch die Einbeziehung des Subjektivismus in die wissenschaftliche Betrachtung, die sich somit selbst aufzuheben schien. Oder war es vielmehr so, dass durch den Subjektivismus alle Wissenschaftlichkeit nicht nur relativiert, sondern überhaupt erst begründet wurde?

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 EkkehartMittelberg (18.10.13)
Ja, Subjektivismus relativiert Wissenschaftlichkeit.
Seinen Stellenwert für die Naturwissenschaften vermag ich nicht zu erkennen.
Für die Geisteswissenschaften hat er eine hohe Bedeutung.
Nicht umsonst heißt das Werk Diltheys, der zu ihren Begründern zählt, "Das Erlebnis und die Dichtung".
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