BlackHört

Un-Erhörtes aus der Musikwelt


Eine Kolumne von  BLACKHEART

Dienstag, 07. April 2015, 00:05
(bisher 1.054x aufgerufen)

Eier, wir brauchen Eier!

"Na der hat ja Eier. Ostern ist gerade vorbei und die letzten Salmonellen werden verdaut, da schreibt der Schwarzherzige eine Kolumne über Eier."
So oder ähnlich wird jetzt wahrscheinlich der eine oder die andere denken. Allerdings geht es heute nicht um die Eier, die angeblich von einem Hasen gebracht werden, sondern um
Cochones.
Balls.
Mulmeln.
Eier, halt.

Aber warum?
Nun, wenn der  Arsch das meistbesungene Körperteil der Frau ist, so sind es beim Mann (neben dem Penis) definitiv die Klöten (mehr dazu weiter unten in den TOP 5).

Die Eier sind traditionell das Symbol für Männlichkeit. Hat man(n) (symbolisch gesehen) große Eier, gilt man allgemein als ganzer Kerl. Ein Schlag oder Tritt ins Zentralmassiv dagegen ist gleich doppelt schmerzhaft. Der körperliche Schmerz ist zwar nicht zu verachten, aber verschwindet irgendwann auch wieder. Der mentale Schmerz, sprich die verletzte Männlichkeit, wird aber noch sehr lange anhalten und braucht noch länger, bis er abgeklungen ist.

Diese Männlichkeit war und ist schon seit jeher ein Markenzeichen von AC/DC, welche sich u.a. in Albumtiteln wie "Ballbreaker" wiederspiegelt. Auch ihre DVD-Box "Family Jewels" ist eine eindeutige Anspielung darauf.

Noch einen Schritt weiter ging DEBAUCHERY-Mastermind THOMAS GURRATH, als er eine Zweitband gründete, mit der er seine Vorliebe für AC/DC-mäßigen Hard Rock ausleben wollte. Der Name dieser Band: BIG BALL. Mehr Statement geht nicht.

Es sei denn man ist eine Porngrind-Band, in deren Texten es um sexuelle Obszönitäten und Gewalt geht (wie in diesem Genre üblich). Dann liegt ein Name wie COCK AND BALL TORTURE natürlich nahe.

Nahe liegt auch, dass ich diese Kolumne jetzt zu einem Ende bringe. Schließlich will ich euch nicht weiter auf die Eier gehen.

In diesem Sinne:

Haltet die Ohren offen!

Zum Beispiel für meine bereits angekündigten TOP 5 der besten "Eier-Songs".

Platz 5: "Dirty Balls" von W.A.S.P.
Platz 4: "You bring the Cannon, we'll bring the Balls" von SWASHBUCKLE
Platz 3: "She's got Balls" von AC/DC
Platz 2: "Bringing back the Balls to Rock" von LORDI

und

Platz 1: "Balls to the Wall" von ACCEPT

Danke fürs Reinhören.


euer BLACKHEART


Song der Woche: "Wasted" von AND ONE

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 TrekanBelluvitsh (07.04.15)
Auch große Künstler haben das nötig:

BALLS TO PICASSO...

...meinte wenigstens mal Bruce Dickinson...

 Dieter_Rotmund (07.04.15)
April: Also verkauft die Modekette "H & M" keine T-Shirts mit Motiven und Logos von Metalbands? ("r" ergänzt)

 Dieter_Rotmund (09.04.15)
Ich habe es inzwischen selbst nachgesehen: Keine T-Shirts mit Aufdrucken von Namen von Metalmusik-Bands bei H&M.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram