Am 19.05.24 veröffentlichte Texte 

Your downplayed coolness / I'll take my desperately intense feelings / And that huge amount of softness / And throw it in your face / Until you cry /

I'm so fucking angry of my mother for never giving me the security to learn to be soft as a child and / I'm so fucking angry with my dad for being the fucking role model for all the fucking losers I thought to love in the last years...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Pfingstsonntag und Montag! Es gibt keinen Samstag! Mal wieder im Land des Schreibens! Und lesen! Was gibt es Neues? Schreit ihr immer noch über Politik, was eigentlich sinnlos ist! Mir geht es auch gut! Ruhe im Sinn! Ihr wisst, was ich meins?...

Wer hohe Zäune baut, kann nicht weit gucken. /

Es war ein Samstagabend im Mai. Die Flagge im Dorf wehte seit Tagen auf Vollmast und der Ortsvorsteher erklärte bei Facebook, dies geschehe wegen des bevorstehenden fünfundsiebzigsten Jahrestages des Inkrafttretens des Grundgesetzes. Mich...

Wir sind im Sein verschwunden, / doch sind wir, was wir sind. / Wir sind im Sein verschwunden, / für Jahre, über Stunden, / denn Zeit gerinnt geschwind. / Wir leben unumwunden / zur Ewigkeit Sekunden, / im Augenblick noch Kind, / beim nächsten...

Für jedes Auge bin ich zu dünn, fast durchgesiebt, / Wo andere einen Aufsteller verzeichnen, kann ich nur einen Durchhänger feststellen. / Benötige dringend eine stationäre Gefühlsbehandlung. / Ziehe ein vergilbtes Blatt aus der...

Er langweilte sich jedesmal zu Tode, wenn er gezwungen wurde, in ein Museum zu gehen. Allein die Vorstellung der muffigen und staubigen Exponate ließen sein Blut förmlich austrocknen und innerlich verkrusten. Er konnte nichts dafür und auch...

DIE FRAGE / Und als die Sonne / damals schien / mir heiß aufs Hirn / lag ich im prallen Licht / und hatte keinen Schirm / da kam es mir spontan / daß ich dich fragte / in meiner Hitzschlag- / Träumerei / Du gabst nicht Antwort /...

EIN ERSTER GROSSER UND SICHTBARER / INTEGRATIONSERFOLG / DANK DER GRÃœNEN BRUT UND IHRER EINWANDERUNGS- / IDEOLOGIE IST DEUTSCHLAND ANTISEMITISCH GEWORDEN / DAS STEIGERT UNSER ANSEHEN IN DER WELT / VOR ALLEM IN DER ISLAMISCHEN WELT / DER...

ICH / UND DIE ANDEREN / Manche freilich / sind verblödet / durch eine dumme / Ernsthaftigkeit ... / … tun sich leicht / sind aufgehoben / im Born der Borniertheit / in des Glückes Seligkeit / machen es / anderen schwer / Manche...

*** / Die Köpfe nicken nervös im Takt / des nackten Nachrichtenterrors, / der über den Live-Ticker flackert, / während in / faschistoiden Freizeitparks / Heilige Kriege / gegen kommunistische / Wolkenkuckucksheime / geführt werden. ...

Heut will er wohl behaglich figurieren, / ein Wölkchen hier und da aquarellieren, / bis er mit einem Streich den Weizen kämmt. / Hell lachend wirft der wildgewordne Schlingel / mit nichts als einem Morgensonnenkringel / und küsst mir Herz...

fernsehen, ein mensch sieht fern / fernseher, / fern-sehen, vision haben, / in die ferne sehen / am fernsehen kleben / vision klein auf leim / ins album alpträume leimen / arsch am asphalt anleimen / die letzte generation / in die rente...

... tut es gut, die Welt mit einem Buch auszuschalten*, sich die Fragen zu überlegen, die die Herausgeber stellen, eigene Antworten zu suchen**, im Garten zu sitzen und für sich zu sein. Einfach sich nicht beschallen zu lassen, sondern wieder...

Da zwitschert es wieder / das Vogelgefieder / es wurde schon lange / vermisst / Eine Vielfalt der Lieder / prasselt hernieder / der Vogel ist halt / ein Solist / Es öffnet sein Schnabel / auf Ast sich und Gabel / und pfeift dieser Welt...

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*** / Blüten im Licht / wundersame Sicht / *** /

Jedes Lächeln, das du schenktest, / jedes liebe Wort von dir, / jeder Dienst, den du erwiesen, / wirkte Licht und Wärme hier. / Nun, da dieses Licht erloschen, / scheint die Welt so kalt und leer, / und es schmerzt uns die Erkenntnis: /...

Ich steh' am Rand von meinem Grabe, / Weil ich noch einen Blinddarm habe. / Der hat sich jetzt entzündet! / "Es bleibt nur eines: Die OP! / Sonst tut dir bald kein Zahn mehr weh!" / Hat mir der Arzt verkündet. / Doch ich,...

Ohne Licht kann man nichts sehen, / doch es finden ja zum Glück / selbst im Dunklen unsre Zehen / jedes größre Möbelstück. /

Es irrte ein Hai in der Ostsee, / er suchte sein Meer, hatte Fernweh, / da traf er `ne Scholle, / die klug war wie Bolle, / sie führte ihn heim in die Nordsee. / ©Sigrun Al-Badri / 2024 /

Eben, entweder, oder, beides gleichzeitig, bei Drei. / Wir gehen auseinander, ist es so? / Es bleibt auch so. / Das Leben wartet schon. /

Ich muss ein Gedicht schreiben, / nicht gerade ein Sonett, aber Reimen soll es sich. / Ist der Anfang wie das Ende? / Sentimental auch nicht schlecht. / Zum Glück bin es ich und nicht ein anderer. /

Ich hol mir gleich einen runter. Da ist ein bißchen Wahrheit dran. Das letzte Hemd lass ich mir auch nicht nehmen. /

Ich bekam ein Fläschchen, und die Körperpflege kann ich selbst! Mit sechs, sieben Jahren in den 68 ern wurde ich Aufmerksam, daß da was geht. Meine erste Freundin mit neun Jahren. /

Da werden die Bildnisse von Michelangelo kastriert, weil da ein Genital zu sehen ist. Er selbst hat Leichen dazu benutzt, die Mediziner machen das auch nicht anders. /

Mein Vater vom Feinsten, sagt mir Mal, wie das geht, ich erklär dir das. So tief im Inneren kommt, der hat Recht, aber ich glaub dem nicht. Ja, da bin ich ganz schön angeschmiert. /

Als ich gestern in die Ferne sah, / schien mir diese plötzlich seltsam nah. / Näher noch – ich weiß, das klingt jetzt dumm, / als der leere Raum um mich herum. / Dieser Raum, gefüllt mit lauer Luft, / die mir dauernd in die Seele pufft; /...

Ich habe den Geruch von gestern noch in der Nase, / den Geschmack auf der Zunge auch, / die Farben der Speisen vor Augen, / die bewegenden Worte im Ohr / ich musste still weinen, / die Tränen kamen ganz einfach / und dann diese eine, so...

Heute bin ich sehr hasserfüllt, / auf dem edlen Papier präsentiert / bin ich vom Text nicht fasziniert. / Er wird jetzt vehement zerknüllt. /