Am 22.10.24 veröffentlichte Texte 

Es ist bekannt, dass Waffen menschenverachtend sind, da sie Menschen jederzeit töten können. Sobald eine Waffe produziert wird, erhöht sich in der Welt der Index der Menschenverachtung. / In Amerika besitzen pro 100 Einwohner 120 Kleinwaffen...

Mein Bruder hat so bildlich davon gesprochen, wie wichtig Ausflüge als Familie sind. Er nennt eine Kette von Ausflügen, die sie sonntags gemacht haben. Sie scheinen sich nicht zu wiederholen. Ich stelle mir vor, wie sie Samstagabend am...

Peer / Sein Witz steckt alle Leute an, / sie danken mit Applaus. / Doch was kein Mensch erkennen kann: / In Peer sieht’s düster aus. / Sein liebster Freund ging ohne Gruß / und ließ ihn ganz allein. / Peer schließt sein Leid im...

Es gab einmal eine Zeit, als die Menschen noch mit der Erde, dem Wind und den Bäumen verbunden waren, da wehte der Wind nicht nur Blätter durch die Gassen der Dörfer, er trug auch Geschichten in die Gedanken der Menschen. Niemand wusste, woher...

Er war nie ein Poetwollte nie einer seinDoch die Poesiewürgte ihm eins reinSo geschah es am Endeseine Lyrik sprach Bände /

Mit der langen rauen Ochsenzunge lecke ich die Brustspitzen an, rosa und feucht, das Fleisch vibriert und zittert weich und viskos, lecke so lange, bis sie sich vom Gewebe trennen. Es blutet. Milch kam keine. In der Ferne verstummen die Schreie...

EINE GLÜCKLICHE EHE / „ Du bist wie für mich gemacht “ / Dieser Satz war von ihr nicht / durchdacht ... / und er kam ihr spontan / über die Lippen : / Dabei strafften sich etwas / ihre bereits welken Titten / Es klang wie eine...

Van der Bellen gellt erregt: / FPÖ, du hast gewonnen, / wirst beiseite doch gelegt - / ich entscheide grün besonnen: / Wahlverlierer, koaliert! / Wähler, ihr wart ungezogen / stur zum Falschen abgebogen! / Karl bekommt das repariert! /

Den einen bin ich wohl zu still. / Man lädt mich selten nur zu Feten. / Weil ich zumeist nicht das tu, was die andern wollen, / Und was sie finden, das ich hätte tuen sollen, / Gehöre ich zu jenen Obsoleten, / Die man nur ungern bei sich...

Leck mich am Arsch, du bist ein Krämer. / Auch wenn du Hundsfott das nicht glaubst. / Im Laden, Saftsack, du bequemer, / siechst du dahin, bis du verstaubst. / Wer edelmütig uns mit leisen / und Freudentönen reich beschenkt, / der kann...

Die Liebe ist der Verkehr, der geht, wenn er stillsteht, sagt die Volksweisheit. Heute sagen leidenschaftlich Verliebte oder Unerhörte, Verlassene, Weggeworfene, durch ein plötzliches Ende sogar körperlich Verwundete, psychisch Zermürbte, in...

Hunger frisst den Körper und die Hoffnung. / ©Sigrun Al-Badri / 2024 /

today / was the Holy Ghost (of Switzerland!) coming / schmachtend spielend herausfordernd / schmackhaft / immer lustig unerbittlich leckend schmeckend / immer lecker, immer frisch / our holy cow /

als endlich / ihr herbstgedicht aus / gedruckt war / errötete sie und schmiss / das poem in richtung / papierkorb / es landete an – / ein gemeuchelter vogel /

Privaatpatient Lür: „Weetst du, ik weer jüüst bi ’n Dokter un heff glieks een Termin för de anner Week kriggt. Dat is de Vördeel, wenn een privaat versekert is!“ / Kasspatient Tetje: „Wat denn, för de anner Week? Ik heff güstern...

Meine Welten beben wieder, / mit jeder Morgenröte brennen Tränen, / tiefe Narben in die Gedanken, / ohne Flügel in der Vergänglichkeit gefühlt. / Das Schweigen der Sinne wieder befohlen, / durch die Tropfen des kurzen Vergessens. / Wach, und...

Pünktlich um 20.00 Uhr gingen die Lichter im Saal aus und die auf der Bühne – etwas schummrig, in Club-Atmosphäre – an. Das ist die Regel bei ihm, er läßt sein Publikum nicht warten. / Zunächst sah ich lediglich einen Haarschopf, der...

Er stand am Fenster seines Kinderzimmers und musste das, was sich ihm dort in seiner Fantasie bot, schon einen Moment gesehen haben. Ihm schwebte vor, dass es sich um eine Landschaft handeln könnte, in die ein prunkvolles mittelalterliches...

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