Texte mit dem Schlagwort Missverstehen

Ich verstehe, meine es zumindest, und ich nicke, indem ich gehe. Ich wende mich ihr zu, gebe mir den Anschein es zu tun, und ich lächle, frei, ohne Tabu. Ich liebe ihre Lippen, meist scheint es mir so, und ich spüre sie, wie Glas beim Nippen....

I / Gespräche, summend neben mir / Vor mir Schritte, joggend / Fernab ein Rauschen vom Wehr / Vor mir das Allrot der Sonne / Durch die geschlossenen Augen. / Im Kopf noch die Spuren / Der Worte aus dem Radio / Füße wippen im Takt noch ...

Überwachsen hat der Wald uns. Hat uns überwachsen. Im Gestrüpp verlieren wir uns. Dornen stechen, doch zu weit – ich hör nur meine Schreie.

Du gabst Antworten auf Fragen die sich mir nie stellten. Nun brennen mir die Fragen unter den Nägeln, doch du antwortest nicht mehr.

Du hast mir den Himmel auf Erden versprochen und ich wollte dich in den Himmel heben. Nun steigst du nicht mehr herab und ich habe niemand, der mir zu dir hinaufhilft.

Ich folgte Wegen, die wir einst gegangen, und fand im Sande unser beider Spur. Doch wo von Nacht und Kummer ich umfangen, war eine, tiefer eingetreten, nur.