I
Gespräche, summend neben mir
Vor mir Schritte, joggend
Fernab ein Rauschen vom Wehr
Vor mir das Allrot der Sonne
Durch die geschlossenen Augen.
Im Kopf noch die Spuren
Der Worte aus dem Radio
Füße wippen im Takt noch
Der nächtlichen Beats.
Man nennt das Moment
und Sammlung
Ich nenne das noch
Sterbenkönnen, im Leben schon.
Das Allrot weicht einem dunklen Blau
Die Summenden sind gegangen
Vor mir tummeln die Fliegen sich oder die Mücken
Langsamer joggen die Schritte, bald laufen sie.
Zaghaft ertönen zwischen den Worten
die ungesagten
die wartenden hinter den Boxen.
II
Still liegt der Tanzflur
Glatt, allsäuberlich glänzend
Hier wütete, zwischen Kindheit
und Alter, die Zeit
Brummte und schlug sie
Hier büßten die Töne
ihr Dasein in Lücken, und selten
und fanden sich kaum noch zur Melodie.
Hier zählten die Frühfertigen
still die Minuten an endlosen Fingern.
Dahin verschwand ich, zu sein überhaupt
Davon wich die Sonne – künstlichem Rot
Da riss keine Saite, kein Fell überspannt
Ein Rein nur und Raus, promilldezibil.
III
Die Worte, die wichtigen
Dem Stimmband entkrochen
Suchten am Läppchen nach Halt
Traten am Hörgang nicht ein.
Kein Wächter am Tor
Vertropfte ihr Klopfen im Dröhnen.
Fragtest Du mich
Ob ich bereit für die leisere Welt
Wärmeres Rot
Ich hoffte, Du spürtest
Mein Zittern noch
Gegen den Takt.