Aufgespießt
Unverschämtheiten aus Politik, Promiszene und Alltag
Die Kolumne des Teams " Aufgespießt"
Dienstag, 01. Januar 2013, 17:01
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Realitätsnähe
von Matthias_B
Der Bundespräsident meinte neulich, dass es "den meisten von uns [verglichen mit anderen Europäern] wirtschaftlich gut[gehe], ja sogar sehr gut". Eine Zusammenfassung des Inhalts seiner Rede prangte auf den jeweiligen ersten Seiten des Blätterwalds - oftmals stand der Artikel, dass fast jeder vierte Beschäftigte zu einem Niedriglohn arbeite, darunter. Bei manchen Zeitungen wurde dorten zudem der Bericht über die hohe Zahl an "Aufstockern" abgedruckt. Wie könnten diese doch markanten Aspekte zusammenpassen?
In der Ansprache wurde eine Relation aufgezeigt. Infolgedessen scheint die Zunahme an sog. diskontinuierlichen Erwerbsbiographien "andere[r ] Europäer[ ]" noch ungünstiger zu sein? Wenn man die einseitigen Sparprogramme bzw. "-pakete", um deren Erfüllung manche europäischen Länder mit Nachdruck gebeten wurden (und noch werden), betrachtet, könnte man das eventuell schlussfolgern: Gehälter und Löhne wie auch Renten stetig runter, Steuern intermittierend rauf, raus aus der Wohnung, rein in die Suppenküche. Nahezu 30 Prozent der griechischen Bevölkerung sind mittlerweile verarmt, inzwischen hat jeder zweite junge Spanier keine Arbeit, z.B. Bei wohlhabenden Steuerflüchtlingen bzw. -hinterziehern in Griechenland etc. kann man jedoch leider nicht viel unternehmen, z.B. Wird somit hoffentlich nicht wieder ein Nachschlag bei den "Anstrengungen", die das Gros der Bürger leisten dürfe, fällig werden? Simple wie philiströse mediale Zuschreibungen (z.B. über die angebliche Arbeitsmoral der Griechen, der Spanier usw. - und erinnert sich noch jemand an die syntaktisch elegante Merkelsche Weisheit, dass "es auch darum [gehe], dass in Ländern wie Griechenland, Portugal, Spanien und anderen man nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland"?) fördern da das Gemeinschaftsgefühl in der Union auch nicht sonderlich, über welches sich der BP ebenso Gedanken bereitete: "Wird unser politischer Wille zusammenhalten können, was ökonomisch und kulturell so unterschiedlich ist?"
In der Ansprache wurde eine Relation aufgezeigt. Infolgedessen scheint die Zunahme an sog. diskontinuierlichen Erwerbsbiographien "andere[r ] Europäer[ ]" noch ungünstiger zu sein? Wenn man die einseitigen Sparprogramme bzw. "-pakete", um deren Erfüllung manche europäischen Länder mit Nachdruck gebeten wurden (und noch werden), betrachtet, könnte man das eventuell schlussfolgern: Gehälter und Löhne wie auch Renten stetig runter, Steuern intermittierend rauf, raus aus der Wohnung, rein in die Suppenküche. Nahezu 30 Prozent der griechischen Bevölkerung sind mittlerweile verarmt, inzwischen hat jeder zweite junge Spanier keine Arbeit, z.B. Bei wohlhabenden Steuerflüchtlingen bzw. -hinterziehern in Griechenland etc. kann man jedoch leider nicht viel unternehmen, z.B. Wird somit hoffentlich nicht wieder ein Nachschlag bei den "Anstrengungen", die das Gros der Bürger leisten dürfe, fällig werden? Simple wie philiströse mediale Zuschreibungen (z.B. über die angebliche Arbeitsmoral der Griechen, der Spanier usw. - und erinnert sich noch jemand an die syntaktisch elegante Merkelsche Weisheit, dass "es auch darum [gehe], dass in Ländern wie Griechenland, Portugal, Spanien und anderen man nicht früher in Rente gehen kann als in Deutschland"?) fördern da das Gemeinschaftsgefühl in der Union auch nicht sonderlich, über welches sich der BP ebenso Gedanken bereitete: "Wird unser politischer Wille zusammenhalten können, was ökonomisch und kulturell so unterschiedlich ist?"