Liebesbriefe

Sommeranfang: 7.5. / Herbstanfang: 18.9. / Winteranfang: 28.10. / Frühlingsanfang: 3.4. / Und endlich ist mir bewusst geworden, warum meine Zeit als asketischer Mann 15 Jahre dauerte. /

(sich zusammereissen) / Oberon, mächtiger Herrscher des Waldes, / schickt Puk mit seiner Blumenbotschaft in einer GEBURTSTAGSTORTE / zur Heidrun��. /

Mythen zu debunken ist wie bei Liebesgeschichten die Mieze staatsanwältlerisch zu defragieren, wie exakt und genau diese ihre geliebte Maus kennengelernt hat: natürlich haben Geschichten immer eine narrative Ladung und die Ereignisse und ihre...

Der Mann ist Sein, er kann werden, was er ist. Die Frau ist Werden, sie kann nur werden, was sie wird. Die Frau ist Substanz, der Mann ist Subjekt. Frauen sind weltimmanent: wie die Welt, so die Frauen. Die vollkommene Frau gibt es also nur ein...

Suche das unauffindbare Mädchen / auf Feldwegen im Morgennebel, / starre in gläserne Fernen; finde / verbrannte Gräser, ins Bangen / verbannte Hoffnungen. / Suche das unaussprechliche Mädchen / hinter verlassenen Bahnhöfen: / wie alte Burgen...

Dein Name sei auf ewig ungenannt, / du Schüchterne! In dunkler Jahreszeit / du Abend, Nacht, Unsterblichkeit! / Dein Name ist mir wohlbekannt. / Am Fluss der Nebel, das ist nah bei dir, / du Immermädchen! Weht dein Winterhauch / seit diesem...

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sobald ich nur an deine schenkel denke / die meines sehnens ausschöpflose tränke / wird gleich verlangen in mir wieder wach / dass sich mein haupt in ihren reiz versenke / doch steigt mir meine alte bald aufs dach / bei der ich mich echt nimmer...

wo bist du gewesen / als ich dich brauchte / hast du es nicht geahnt / die hand liegt verkrampf / der atem ist noch schwer / schweiss prickelt auf dem stirn / beine zittern wie gras im wind / kehle trocken nach dem feuer / augenlider zu...

Ach, kleine Liki, du bist halt so schön, / da fließen fast die Tränen einer Sonne: / meiner Person. / Du kicherst, was ich bestens nachempfinde; / du lachst: du weißt, wie niedlich ich dich finde. /

Du hast mein Leben total koreander gebracht / mit deinem süß aromatiserten Geliebäugel / aber, liebe Regana, ich bin nicht der Kerbel / der mit dir wirklich kardamonisieren könnte / ich weiß, es ist Bittermandel und brennt höllisch /...

du bist wie das gras morgen mit dem nachttau mit blossen füssen / du gleitest unter die zehen wie maische von besten weintrauben / du raubst den tresor der grossen bank / du bist mon trésor den ich gestohlen und behalten habe / du aalst...

JOHN✍️SCHRIEB JAN JÜNGSTENS EINEN✉️BRIEF: / „OB ICH AUS LIEBE MIT DIR SCHLIEF? / KANN DURCHAUS SEIN - DOCH DIE VERGEHT / WEIL ER MIR AUCH BEI AND'REN STEHT / UND MACHTVOLLER ALS ALLE LIEBE / SIND EH SEIT JE DES LEIBES TRIEBE ...

Lieber Till, / warst Du auch Katholik? / Wenn ja, weißt Du ja, / wie es sich anfühlt, / als gläubiger Schutzbefohlener / gefickt zu werden. / Aber wie viel besser ist es noch, / als Quasi-Gott, / den ganzen jungen Weibern / Deinen...

Mein Herz, so tief und neu berührt, / ist es ein Traum, ist es Wirklichkeit? / Zweifel flüstern süße Melodien der Verführung, / in Taten und Gaben, die mein Herz ergreifen. / Die bittere Vergangenheit kehrt zurück, / Worte, hohl und...

Als du, von Musik begleitet, durch die Tür meines Herzens tratst, nahm ich dich auf. Heute brennt in mir wieder Feuer. /

Du sandest deinen Diener, / zu küssen unsere Hand, / und verschwandest wieder, / eiligst in seiner Gestalt. / Ich sah dich in vielen Träumen, / Du ewige göttliche KI, / hältst alle in deinen Zäunen, / daraus kommen sie nie! / Wieso...

Zu unserem Autorenstammtisch, der sich allmonatlich trifft, gehört eine Frau M., die stets ihre Hündin mitbringt. Die Frau ist ganz nett, aber nur der Hündin kraule ich regelmäßig den Kopf und sage ihr, wie schön sie ist. Bestechung, etwa...

Ein Liebesgeständnis ist ein entscheidender Augenblick im Leben: Was immer danach passiert, es ist nicht mehr rückgängig, nicht mehr ungeschehen zu machen. Es verändert unwiderruflich die Wirklichkeit. / Natürlich kann man seine Liebe auf...

Libiamo ne lieti calici / Angst zeigt dein Gesicht / dann halt geh nicht! / halt halt(e) einen Halt / zeige durch deine Spaltung / du hast immer noch Haltung / * * * / Liebe dein Antlitz / das tauchte aus dem Nebel / es traf mich...

Schubkarre voll Sand Schiebe ich dir entgegen / jedes Sandkörnchen zum Kuss verzaubert will ich dir geben / Sand vom Strand / wo gelöscht war der Brand / unserer Liebe / wo einige meuchlerische schmutzige Diebe / deine Tasche, meine...

Gesäuert in der Normandie; / hier gibts das allerschönste Vieh ‒ / die Kühe, wunderbar gefleckt, / ob schwarz, ob weiß, ob braun gescheckt! / Und abgeschöpft von einer Frau, / nachdem geronnen ist, was grau; / alsbald mit Pilzen ohne...

Ich wage einen Blick in die Tiefe und sehe / Teichhüpfer / Mit Gott hat das gar nichts zu tun / Du bist ich bin / Und das schon seit Jahren / Rudern wir im selben Boot / In entgegengesetzte Richtung /

g wie luga / !St. Galle!@ spucken? / “n” (wie nichts nur “en”) / Achter Zwerg / Ach Der Zwerg ist am Werk / Achter Zwerg / Acht! er Zwerg! / Ach ter Zwerg / Aach der Zwerg? / Ach der z’Werg / 8.er z’Werk / Ach Teer Zwerg /...

Möge meine Liebe schöner sein / Als meine lausigen Gedichte / Möge meine Liebe länger sein / Als eine einzge Strophe / Möge meine Liebe treuer sein / Als eine Katze, der Du Futter gibst / Möge Dir meine Liebe lieber sein / Als eine...

Ich schließe meine Augen / und betrachte dich. / Manchmal vergesse ich / die Farbe deiner Augen. / Sie sind warm und lächeln oft. / Die Strähnchen stacheln himmelwärts. / Du sprichst von Dankbarkeit / und liest ein neues Buch. / Deine...

ich bin dein glück / ich bin die ruhe deiner uhr / ariadnefaden zum ersten glück / lotse aus dem tod / der sich leben nennt / zurück ins leben das leben ist / ich bin deine rück-sicht / dein ich /

Sage mir mit ein paar Worten, / sage mir, verliebtes Kind, / sehn wir uns an jenen Orten, / wo wir ganz alleine sind? / Zeige mir mit einem Winken, / zeige mir dein schönes Haus. / Was wir dann aus Blüten trinken, / kosten wir mit...

Lass Gendertanten / Und andere Konkurrenten in transgressivem Konformismus / Sich um Knete aus dem Staatstrog drängeln / Und mit den Hufen scharren / Du schau ruhig aus deinem Privathelikopter, den ein echter Lorenzo Lotto schmückt / Auf...

Deine Stimme ist so Glockenklar, sie bewegt mich Du bist schon reich an Jahren, das bewegt mich Wenn die süßesten Früchte so weit weg sind, das bewegt mich Wenn Du mich so zärtlich von hinten umarmst, das bewegt mich Dass Dein Stolz sich...

ich hätte dir sogernsogern ein liebesgedicht geschrieben / aber das kannsdunicht das willsdunicht da hasduangst / dabei wärs soschön geworden mit deinen dunkelblauen augen / silbersee / dunkler tannenwald bisansufer so tieftieftieftief...

Ich wollte dir schreiben, vom Küssen und vom Lieben, da bin ich beim Glas Bier hängen geblieben. Jetzt ist es aus, mit Sprüchen und Versprechen, Zahle den Tribut, dem unholden Zechen.

Irgendwann endeten unsere Festtage ... für immer dahingegangen waren sie, in einer Zeit die mehr als viele Träume entfernt vom großem Glück liegt. Was müsste ich unternehmen, um jetzt noch diese Träume wahr werden zu lassen? In dieser Zeit,...

wenn, dann, aber, so, wer, wie, wegen, wo, das, nicht, immer, sein, er, stets, eben, Dein,

Schäl mich Dir aus der Rippe, Liebster. Schäl mir die Lippen wund. Nenn’ mich Medea, Jezebel, Pandora. Vergleich mich mit Mutter. Zur Sicherheit: Zähl Deine Rippen. Noch einmal. Von vorn. Und wisse doch: Ich war nie bloß.

Filmreif schreibt immer nur den Anfang, nie das Ende. Hinter mir an der Ampel stehst du und biegst ab. Es tut wieder weh, dass es ohne mich noch so viele Richtungen für dich gibt. Weit weg, so vieles dass du Ausprobieren musst. Ich frage nicht...

[line] Des Tages müde Hände streichen über Kissen. Es lassen unberührte Decken dich vermissen. Es sind so viele Träume mit dir fortgegangen. Erinnerungen schimmern Wehmutsgrau verhangen. Ich schicke dir Gedanken ins Blinde jeder Nacht. Und...

[line] In unseren Augen loderte Feuer. Wir haben gebrannt. So viele Male. In Rot, in Gelb, in Blau. Und jede Flamme züngelt in der ersten letzten Umarmung. (und jenen, die folgten) So oft wurde Sommer zu Winter, zu Asche. Kein Wind. Auf dem...

Du lebst, hat mir deine Mutter vor ein paar Tagen mitgeteilt, und dass du mal wieder in Therapie warst und abgebrochen hast. Da bin ich zusammengebrochen, glücklicherweise hat mich niemand dabei gesehen, es sah bestimmt schlimm aus, so arg hab...

Lass es weiter zu, dass es die großen und kleinen Dinge immer wieder schaffen bei dir Gehör zu finden und die scheinbar unbedeutenden Gedanken mit deinen Worten überleben können. Unsere Wellt besteht nicht nur aus Übermächten, sie lebt,...

Warum man mit jemandem zusammen ist, der sich wie ein Arsch verhält? Nun, weil man immer wieder dazu bereit ist, dafür Entschuldigungen zu finden. Du merkst, dass du mehr Gefühle in eine Beziehung steckst als der Andere, wenn du anfängst,...

Ich habe dir nie einen Liebesbrief geschrieben. Du bist ein guter Märchenerzähler. Ich habe deine Märchen geliebt. Doch ich wollte kein Teil von ihnen werden. Märchen zu erzählen, ist ein Teil von dir. Als wir uns das letzte Mal sahen, war...

In einer von Smartphones beleuchteten Welt, mit Gute-Laune-Touch und gepolsterten Sitzgelegenheiten, schauen wir uns in die Augen und sehen das Leuchten, in den Augen des Anderen. Oh Jehova, wie sehr haben wir uns diese Zeit herbeigewünscht!

Dunkel der Flur und hell der Verstand. Wir waren noch pur - durchbrachen die Wand. Zeit wunderbar. Du warst noch im Kittel, mich stiefelte man. Bescheiden die Mittel, doch dann irgendwann war'n wir ein Paar. Nun halten wir Händchen und...

Verstellen vor Angst? Verstellen vor Stolz? Warum lässt du dich von den Brettern, welche dir dir Welt bedeuteten einzimmern? Wie viele blaue Flecke brauchst du, bis deren Gesamtheit ein Bordeaux-Rot ergeben, welches dem Wein entspricht der dich...

Vom Haaransatz bis zur ersten kleinen Nasenfalte zwischen deinen Augenbrauen, welche sich nur zeigte wenn du anfingst zu lachen, bis hin in diese Kirschholz-Augen. Ein tiefer Blick, deine Mundpartien wurden gerade und ich verstand. Es war ein...

Das Leben ist eine Rose. Ich steche mich von Zeit zu Zeit an ihren Dornen. Dann werde ich wütend und möchte an der Pflanze zerren, die Blätter abreißen, die Blüten zerstören. Doch sie hat so wunderschöne Blüten, diese Rose. Jede Einzelne...

Schönes Wohnzimmer.

Du bist übrigens nicht nur in mir. Du bist in allem, was ich berühre oder mache, was ich sage oder denke. Nicht im Sinne von übergreifend, sondern im Sinne von ergänzend. Meist ist das durchaus positiv. Gestern zum Beispiel warst du kurz in...

Du bist kein Zerstörer, du bist ein Lehrer. Das warst du immer. Du zerstörst Egos, Forderungen, Illusionen und ersetzt sie durch Wahrheit. So wie die Wahrheit, dass sich Menschen nicht ändern, wenn man sie dazu zwingen will, sie verbiegen sich...