Film & Fußball

Eine cineastische Mannschafts-Kolumne


Die Kolumne des Teams " Film & Fußball"

Donnerstag, 14. September 2017, 18:16
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Kurzbesprechungen von ein paar Filmen, die ich auf einem Festival gesehen habe

von  Dieter_Rotmund


Auf diesem Festival kommen Filme, die entweder schon im Kino waren, noch im Kino kommen werden oder sowieso als Filme fürs Fernsehen konzipiert sind. Der Festivalorganisation geht es mehr um Qualität und dass auch Leute von diesen Filmen auf dem Festival vorbeikommen und sich Fragen und Gesprächen stellen.

Gleißendes Glück, Deutschland 2016
Zwei Menschen, die so ihre Probleme haben und diese auch lösen wollen, aber bislang scheiterten. Obwohl sehr unterschiedlich, finden und ergänzen sich diese beiden Menschen so gut, dass es Hoffnung gibt, und die Probleme könnten beseitigt werden. Es gibt aber auch Rückschläge.
Diese Sinnsuche, die heute viele Menschen beschäfitgt, ist nicht mein Thema, will sagen, ich finde es nicht besonders spannend, eher ermüdend. Aber die Hauptdarsteller, Martina Gedeck und Ulrich Tukur, machen das sehr gut, sie retten für mich den Film, der mich thematisch nicht interessiert.

Der König von Berlin, Deutschland 2017
Man sagt, in einer erfolgeichen Komödie muss es im Grunde auch sehr ernsthaft sein und um alles, wenigstens um viel gehen. Das beherzigt Der König von Berlin nicht so recht. Man hat den Eindruck, den Machern sind hier und da die Pferde durchgegangen und Gag muss sich an Gag reihen. Insgesamt fand ich Der König von Berlin jedoch recht kurzweilig und unterhaltsam. Und immerhin beschert er mir ein Wiedersehen mit Marc Hosemann, der mit nach dem Sehen von Long hello and short goodbye (1999) nie aus dem Gedächntis gefallen ist, obwohl ich ihn in der Zwischenzeit nirgendwo anders sah. Die Produzentin sagte im Q&A, dass Der König von Berlin ausschließlich für's Fernsehen gemacht ist.

Offene Wunde deutscher Film, Deutschland 2017
Toller Dokumentarfilm, der das deutsche Filmschaffen von 1965 bis 1995 beleuchtet. Aber eben abseits der sehr ausgetretenen Pfade, z.B, kommt der ewige Fassbinder nur ganz am Rande vor. Dafür viele, sehr interessante Interviewpartner und Ausschnitte aus ebenso kuriosen wie interessanten Filmen, von denen ich noch nie hörte!

Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes, Deutschland/Italien 2017
Ich kann Entwarnung geben: Hunde kommen nur sehr wenige in diesem Film vor, der Begriff ist dort nur eine Metapher. Das wäre auch zu eklig. Es ist eine politische Gesellschaftskomödie, die etwas zu lang geraten ist. Wer sich nicht wenigstens ein wenig für Politik und Geschichte interessiert, wird von dem Film überfordert sein. Alle anderen dürfen sich freuen, denn abseits der Längen ist Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes eine gelungene Komödie mit vielen skurrilen Typen.

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Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag

Graeculus (69)
(14.09.17)
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 drmdswrt (14.09.17)
GLück beschäfitgt erfolgeichen Gedächntis Filmeen Entwartung.

Für einen ... "Journalisten" ... extrem peinlich.

Keine Rechtschreibprüfung auf dem Computer? Dann solltest Du Deine Texte lektorieren und korrigieren lassen von jemandem, der die deutsche Rechtschreibung beherrscht.

Und wenn Du das mit dem Formatierungscode partout nicht hinbekommst, weil Groß- und Kleinbuchstaben auch wirklich zu verwirrend in der korrekten Anwendung sind, spar Dir das doch und arbeite mit entsprechenden Satzzeichen und/oder Zeilensprüngen, die den Text abheben.

Deine Schlamperei beim "Abliefern" spricht inzwischen Bände. Du nimmst Dich mittlerweile selbst gar nicht mehr ernst, richtig?

 drmdswrt (14.09.17)
Meinetwegen hättest Du die Fehler nicht gleich alle korrigieren müssen, wirklich nicht.

 ManMan meinte dazu am 14.09.17:
Außerdem muss es "Entwarnung" heißen und "denn" statt "den". Ansonsten ein dankenswerter Bericht.
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