keinEinhorn
keinEskapismus, keinRosa, keineLiebe.
Die Kolumne des Teams " keinEinhorn"
(bisher 82x aufgerufen)
Griechische Frikadellen
von Owald
Impulskauf bei Penny: Griechische Frikadellen im Wochenangebot. Also Hackfleischbällchen mit Weißkäse in der Mitte.
Nun ist es heutzutage Usus, auch bei Nahrungsmitteln mit aus objektiver Pespektive eher bedenklichem Nährwert ebendiesen in nüchternen Zahlen auf die Verpackung zu drucken. Um die Erschütterung beim Verbraucher in vertretbaren Grenzen zu halten, werden die Werte gerne auf eine Portion heruntergerechnet: Sind ja gar nicht wenige Kalorien, wenn man ehrlich ist, und der Fettgehalt ist wirklich allerhand, das kennt man ja vom Weißkäse, aber wenn man eine Portion zu sich nimmt, und wer nimmt schon mehr als eine Portion zu sich, kann man das schon vertreten, schließlich läuft man ja jeden Morgen zu Fuß zum Auto.
Genauso ging es mir zunächst mit den griechischen Frikadellen. Trotz der latent bewußten Notwendigkeit, mich gesund oder zumindest ausgewogen zu ernähren, konnte ich mich bestens mit den maßvollen Portionswerten der Herz-Kreislauferkrankungen-verursachenden Komponenten arrangieren.
Leider habe ich im Kleingedruckten noch etwas weitergelesen. Dort war zu lesen: "Diese Packung enthält ca. 13 Portionen." Beim Öffnen der Packung fand ich dann 11 Hackbällchen vor, die, jedes für sich, gar nicht einmal besonders groß waren.
Zum Glück konnte ich meinen Taschenrechner nicht finden, sonst hätte ich mein Abendessen wohl nicht guten Gewissens genießen können.
Bei den Pommes, die es dazu gab, habe ich den Text auf der Verpackung sicherheitshalber gar nicht erst gelesen.
Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag
(17.04.24, 16:31)