fallen

Kurzprosa zum Thema Abhängigkeit

von  redangel

in folge der schwerkraft
die du ausübst auf mich
fallend
gleite ich langsam hinein
ins bodenlose ungewisse
deiner tiefe
sanftweich schweben
lässt du mich
führst mich nicht hinters licht
wenn der vorhang auch fällt
mein stern verglüht
unaufhaltsam
falle ich dir zu
sommerregen
spürst du ihn
die stecknadel
hörst du sie
fallen
schwerwiegend falle ich
dir ins gewicht
in deine augen sehe ich mich
fallen
lautlos tanzend
um die eigene achse gedreht
schwerelos wirbelnd
fliege ich dir entgegen
dein blatt 
kein zufall sondern gesetz
dem ich folge leisten muss
dir verfallen
im zweifelsfalle lege ich mich
in deine hände regelrecht hinein
du fängst mich wie wind
ich lasse mich




(c) redangel

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(03.06.06)
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urbinia (49)
(15.06.06)
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 redangel meinte dazu am 15.06.06:
du hast recht. ich habe es nicht umsonst unter abhängigkeit eingeordnet. gespaltene gefühle ist der richtige ausdruck.
danke für dein lob. das freut mich. besonders.
ich habe mich einfach hineinversetzt.
liebe grüsse angie.
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