An einem Himmel so blau

Gedicht zum Thema Verzweiflung

von  Perry

Was kann dieser unschuldige Tag dafür
dass der Himmel einem Meer toter Fische gleicht
ausgenommen und filetiert
von einem unbarmherzigen Schlächter
der den treibenden Hälften höhnisch zuruft:
„Schwimmt ruhig noch ein wenig
bevor ihr gefressen werdet
von diesem gierigen Tag“

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Kommentare zu diesem Text


 Traumreisende (28.06.06)
ich weiß nicht, ob ich richtig liege, aber irgendwie war es wie ein braver fluch über all das was passiert ist ohne das man es wollte, dieses hilflose und dann das verstehen, dass nichts das geschehene rückgängig machen kann...
lg silvi

 Perry meinte dazu am 29.06.06:
Hallo Silvi,
ja der Text lässt sowohl eine persönliche Deutung zu, die z.B. die Hilflosigkeit gegenüber den Schicksalsschlägen des Lebens aufgreift, bezieht sich andererseits aber auch auf die allgemeine Bedrohung unser idyllisch scheinenden Welt durch Krieg und Umweltkatastrophen.
Wobei zwischen den Zeilen durchaus auch eine positive Aussage schimmern sollte:"Nutze den Tag solange der Himmel blau ist."
Danke fürs Auseinandersetzen und LG
Manfred
Graeculus (69)
(29.04.17)
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 Perry antwortete darauf am 29.04.17:
Hallo Graeculus,
in der realen Bildebene sind es auch Wolken, angelehnt an den Spruch,
"Ist der Himmel geschuppt wie ein Fisch, regnet es in 24 Stunden gewiss."
LG
Manfred
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 29.04.17:
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 Perry äußerte darauf am 29.04.17:
Hallo Graeculus,
danke fürs genaue Hinschauen. Mal sehen, ob es sich korrigieren lässt.
LG
Manfred
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