Gewalt

Gedicht zum Thema Gewalt

von  Bohemien

Er steht und wartet,
menschenleer, dunkle Nacht
und der Wind weht kühl.
Das Schicksal hat ihn gefunden,
heute muß es sein,
wird es geschehen
und der Wind weht kühl.

Sie kommen mit lauten Schritten,
es sind zu viele,
kein entkommen
und der Wind weht kühl.
Sie sind jetzt schon nah,
Du kannst es nicht ahnen,
blickst in den Sternenhimmel,
träumst von deiner Kleinen
und der Wind weht kühl.

Sie sehen dich,
halten an,
deine Kleine wird morgen drei,
Du bist so glücklich,
das sie da ist
und der Wind weht kühl.

Die Schläge spürst Du kaum,
hoffst nur,
daß es schnell vorüber geht,
doch kein Ende in Sicht,
Du siehst ein näherkommend Licht
und der Wind weht kühl.

Du hattest keine Chance zu entkommen,
heute war dein Schicksal,
Bestimmung zu gehen,
von dieser Welt,
die Zeit heilt die Wunden,
wann aber hat sie es je überwunden
und wird verstehen,
daß Du heute mußtest gehen,
ein Tag bevor sie 3 geworden wär
ihr Leben war nun völlig leer
und der Wind weht kühl.

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