Wie eine monströse Sayonaraspinne
verharre ich 8beinig
bleichknöchern hinter
meiner Menschenmaske
und töte die Zeit
mit leeren Facettenaugen.
Aus Bilderwelten im Hirn
eines blinden Schizo-Spastikers
tropfen blutrote
Sonnenuntergangssmaragde
in schwarze
Schattentümpel -:
Heilige Huren
tanzen schwangerosmotisch
durch schleierigen Neoneisnebel;
rosignackte hybride
Säuglinge, in Menschen-
haut gekleidet, entblößen
Wolfsmäulerlefzen hinter rostigen Gitterbettstäben.
Autonom dechiffrieren synaptische Netzwerke ihr
filigranes Pandämonium.
Ein OhneIch läuft schreiend
in die Welt
und frißt die Kinder
vergangenen Lichts.
Moloch in sich selbst ist
ein Engel, der zu sehen vermag.
Und der Tod
sei ein offenes Buch,
dessen Seiten
unsichtbare Zeichen decken.
Spiegelflächen an
den Zellenwänden
grotesk empathischer Isolationshaft;
Vorhöfe nur,
solange das Leben reicht,
meiner Absurdität als
Kreatur,
die sich selbst frißt
in der lichten Helle
einer somnambulen Sonnenfinsternis.