Mich schmerzt das Licht des Tages
es deckt so vieles auf
was eigentlich
ins tiefste Dunkel gehört
Am besten vergessen
Es lässt mich Narben sehen
und offene Wunden
die sich nicht schließen wollen
egal mit wieviel Zeit
ich sie zu heilen versuche
Der Tag ist nicht mein Freund
er lässt mich wach sein
und setzt mich
gnadenlosem Denken aus
Er besitzt Sklaventreiberzüge
Und ich warte voller Ungeduld
bis die Nacht mir die Tür öffnet
mich endlich erlöst von Denkerqualen
Wie hab ich dich ersehnt
lösch bitte das Tageslicht
Beruhige mein Blut
Nimm aus meinem Körper die Kraft
und dann zieh mich mit
in deine Welt aus Schlaf
und raube mein Erwachen