es ist wieder so weit,
weihnachten steht vor der tür,
die zeit der guten düfte,
des harmonischen miteinander,
der gedanken:
"was schenke ich,
wem,
bloß",
auch der guten taten?
es gibt menschen in unserer gesellschaft,
für die weihnachten eher bedrückend,
gar mit schrecklichen depressionen einhergeht,
für diejenigen,
welche ihren kindern kaum einen wunsch erfüllen können,
sei er auch noch so klein,
denn sie kommen kaum über die runden,
auch am heiligen abend nicht,
sie schauen dann in große augen,
die traurig sind,
weil sie auch dieses jahr nicht vom christkind bedacht wurden,
sie leben in verhältnissen,
die für die oberschicht kaum vorstellbar iist,
sie auch nicht interessiert,
warum auch?
soziale verbände organisieren sogenannte speisungen,
auch für diesen kreis,
wie muß man sich dabei fühlen,
mit seinem kind,
schlange zu stehen,
für eine warme mahlzeit,
gegenüber hauen sich andere pommes,
currywurst und andere dinge nur so rein,
ohne auch nur einen augenblick darüber nachzudenken,
daß es auch menschen gibt,
in unserer gesellschaft,
denen es nicht so gut geht,
die nicht wählen können,
ob sie lieber pommes oder currywurst für zwischendurch haben dürfen,
menschen die an diesem abend,
auf einer bank nächtigen,
wenn es zu kalt ist,
erfrieren,
die im leben nur pech hatten,
seitdem einsam sind,
materiell verarmt,
von der gesellschaft verstoßen,
als penner beschimpft,
abschaum,
der es nicht wert ist,
nur ein gedanke zu verschwenden,
an diese versager,
wäre pure zeitverschwendung,
vielleicht schaffen wir es ja auch mal,
während unseres geschenkeinkaufrausches,
den stress kurz zu seite zu schieben,
einen augenblick,
dieser menschen,
wenn nicht materiell zu helfen,
dann doch wenigstens einmal ihre lage zu bedenken,
verständnis zu zeigen für ihre situation,
sie nicht nur als penner,
versager zu sehen.