Die Neonreklame
flackert,
zittert und vibriert
vor dem Fenster
zur Nacht.
Dort stehe ich, und
mit einem Bier in der Hand
- ein "Cheers" dem Mond,
der mich mit einem
wohlwollend bleichblauen Lächeln
verstrahlt
und schweigt.
Drüben,
auf der anderen Straßenseite
legen sie gerade einen um,
machen ihn kalt aus
unerfindlichen Gründen,
einer
vielleicht wenig interessanten Sache.
Und die Nutten
stehen sich die Füße platt.
Die Zeiten sind hart.
Ich werfe die
leere Bierdose zu
den anderen, die
sich bleiern erinnern,
ausgelutscht worden zu sein.
Es lohnt nicht,
Licht zu machen.
Ich gehe zum Kühlschrank
und denke
angestrengt darüber nach,
wovon die nächste
Ration
zu bezahlen sei,
derweil die Dunkelheit
sirrend singt.
Es ist ein
melancholisches Lied
von Mord und Totschlag.
Das siebte Zeichen
ist wohl schon zerbrochen.
Grün und blau,
blau und grün.
Wenigstens
in diesen verdammten Neonlichtern
scheint noch Leben zu stecken.
Wenn auch sonst
nirgendwo.