Ich schneide mir einen Weg
durch das Fleisch,
den Blutdunst,
den Unterleibsrunst,
dass es weggehen mag,
der Hunger, die Lust und die Gier;
ich schneide mir
einen Pfad,
sauber und gerade,
nur einen Schnitt
durch das Dickicht der Leiber.
Ein Heiliger
will ich sein vor dem Herrn.
Er hat das Zerstückeln gern.
© Rainer M. Scholz