Blicke Trost auf meine Wunden,
spüre Tiefe selbst im Flug.
Plätte faltet meine Stunden
milbenklein, die so nicht munden,
füllt damit des Seufzens Krug,
scherbt ihn an des Daseins Bug,
um den Sturm neu zu umrunden
den sie selber hat entbunden.
Stille peitscht bis unterm Kiel,
der ganze Stand scheint instabil.
Werfe Anker deiner Lippen,
sei der Seenot Gegenpart.
Spürst du nicht der Warnung Klippen,
rinnennah unweit der Rippen?
Tiefgang der an Auftrieb spart
stoppt sich selbst in voller Fahrt.
Niemand kann den Ballast kippen
ohne an der Last zu nippen.
Blicke, spreche lade Sicht,
Aufhebung bringt Gleichgewicht.
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Kommentare zu diesem Text
Elias† (63)
(30.12.06)
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StefanP (58)
(30.12.06)
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