Sitze am Wasser,
kein Wind,
das Wasser liegt klar vor mir.
Ich sehe mein Spiegelbild,
erkenne mich,
mein Äußeres.
Ich bin mir Fremd,
staune bei meinem Blick ins Wasser.
Blicke ich hinter meine Fassade?!!
Ich sehe Angst,
versteckt hinter einer dicken Mauer,
die ich selbst erbaut habe,
aus Erfahrungen die mich prägten.
Sehe Traurigkeit,
so tief wie ein alter Brunnen,
bin hineingefallen.
Sehe Sehnsucht,
die wie der Wind der durch die Blätter der Bäume weht
auf dem Weg in die Unendlichkeit??
Ein Windhauch lässt mein Spiegelbild im Wasser verschwimmen,
doch was in mir ist,
bleibt mir ganz klar vor Augen.