Rasch gesponnener Unsinn.

Kurzprosa zum Thema Chaos

von  franky

*

Der Ellenbogen im Rücken, ist wohlgezielt.
Mach nicht halt, vor zerbrochenen Scherben.
Mach nicht halt vor verschlossenen Türen,
sie  sind gut geölt und laufen wie geschmiert.

Wie viel hattest du noch in der Tasche?
Keinen lumpigen Cent.
Ach, wie tropf mir dein trauriges Herz in die Hose.
Ein Schrei der Entlüftung summt durch mein Geäst.
Kein Stein soll dem andern das Aufsitzen ersparen.
Ich habe den reinen Wein schon ausgesoffen,
sauge schon am Gebiß.

Ich türme mit Mann und Maus,
es eilt die Maus von hinnen.
Der Mann stiefelt mit der Tanne hinterdrein.
Der Gesang von unerlösten Gräbern stößt an mein getrommeltes Fell.
Ich kann es nicht deuten, es blinkt mir zu scheinen, daß es kein Salz gegeben hat, als der Tempel das Wasser verstreut hat.
Ungesalzenes Weihwasser, kann nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Ich kann nur Hoffen, daß ein oder mehrere noch kommen, mit Salzstreuer und so.
Übrigens die Maus hat sich gebadet und bittet um ein Badetuch,
Maus im Bat, oh wie schad, wäscht sich grad;
Handtuch ist keines im Zimmer.
Nun steht sie da, die Maus im Bad,
oh wie schad, wäscht sich grad,
sie schaut so dumm wie immer.

Etsch! Die Katz kommt! Die überbringt eben das Salz für den Weihbrunnkessel.
da frißt sie die Maus,
aber nicht ohne sie vorher zu salzen,
damit sie wohl oder übel
in den Himmel kommen muss. So ein Glück.
Unwahrscheinlich was das für einen Ablauf genommen hat. Jetzt  Endlauf.
Ein Teil der Sache ist erledigt.
Steig ein, ich hab den Zimmeeschlüssel gekappert.
Kip smiling, du ausgefranster Ziegenbock! 
Ich eile um Brot zu holen
für den hungrigen Krug am Brunnen,
damit er seine Scherben leichter ertragen kann.
Ich habe das alles vergessen,
was andere noch nicht wissen.
Ich zähle Stunden,
die der Geier erst vom Himmel pickt.
Wiederlicher Graubart, ich kann dein Fleisch nicht paniern,
muss dir vorher erst die Federn rupfen.
Mache kein Heel aus meinen Gedanken.
Rasch gesponnener Unsinn!

© by F. J. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Eintopf der Gefühle;

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