Vom Zuhören

Kindergeschichte zum Thema Zuhören

von  leorenita

Wenn viele Leute beieinander leben, dann ist es wichtig, dass sie Dinge festlegen, die das Zusammenleben regeln, das war bei den Umbais nicht anders als bei den Menschen heute und wie bei uns heute hatte auch bei den Umbais jeder andere Fähigkeiten und auch Schwächen. Die Umbais waren aber klug und wussten Beides zu nutzen. So wurde niemand für seine Schwächen verlacht, sondern seine Aufgabe wurde so gewählt, dass sich die Schwäche in eine Stärke verwandelte.
War einer der Männer besonders ängstlich, so machten sie ihn zum Warner, weil ihm keine Gefahr entging und seine Stimme war bei der Planung einer Jagd genauso wichtig wie die des Mutigsten und nur die des erfahrensten Jägers zählte mehr. Er hatte zu entscheiden, wenn sich anders keine Einigung einstellte.
Auch die Frauen teilten sich ihre Aufgaben danach, was sie besonders gut konnten, und ob eine ein Kind stillen musste. Sie besprachen was zu tun sei und teilten die Arbeit ein.
Das Allerwichtigste, wussten die Umbais, war, das Zuhören. Wer nicht zuhört wenn ein anderer spricht, der kann auch nicht verstehen, der weiß nicht wann es wichtig wäre seine Meinung zu sagen, weil er ja nicht weiß worum es geht. Wer nicht zuhört, der schadet sich selbst und den Anderen, weil jeder Einzelne wichtig ist. Wer nicht zuhört schließt sich aus der Gemeinschaft aus und das ist gefährlich wenn das Leben gefährlich ist, für den Einzelnen und für die ganze Gruppe.
Deswegen haben die Umbais überlegt, wie sie dafür sorgen können, dass immer alle zuhören und Bescheid wissen. Nach langem Überlegen und diskutieren haben sie es so geregelt:
Es sind immer zwei Umbais füreinander verantwortlich, jeder sorgt dafür, dass nicht nur er selbst, sondern auch der Andere zuhört.

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Kommentare zu diesem Text

Lyrine (43)
(21.01.07)
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 leorenita meinte dazu am 21.01.07:
Naja, bis sowas klappt, das dauert, ich hab da keine Illusionen, der Hinweis mit dem Kürzen ist gut, danke. Es soll nicht moralisch sein sondern ist der Versuch den Hintergrund von Moral zu erklären, abe vielleicht erklärt es sich von selbst aus dem Zusammenhang. Mal sehen. Das mit dem Warner ist den Wölfen abgekuckt . Lieben Dank fürs Lesen, Mitdenken und Kommentieren, regine
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