Sommersünde

Prosagedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  Alazán

Die süße Sünde, in sommerwarmen Blumenfeldern
zu küssen und zu lieben, nur aus Leidenschaft,
die roten Sprossen deiner hellen Haut zu zählen
und dein Haar, so echt wie Stroh zu streicheln
nicht fern von dieser großen, alten Scheune
des Dorfes, in dem wir beide Kinder war'n
ist längst vergessen.
Es wurde für dich ganz normal
und schließlich keine Sünde mehr.

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Kommentare zu diesem Text

StefanP (58)
(16.02.07)
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 Alazán meinte dazu am 19.02.07:
Und wenn schon, dann wäre die Kritik angemessen, denn Wehmut ist das hier ja allemale und das soll es auch sein was könnte es auch schon andres sein? Danke für deinen Kommentar!

vlG
Philipp

 Isaban (06.03.07)
Der Alltag hält Einzug, das Aufregende verblasst ein wenig, bis es dann alles weg und normal ist... Man trauert dem Rosaroten nach, das mal da war. Die Wehmut und Sehnsucht nach der ersten prickelnden Zeit. Sehr gut dargestellt. Die ersten drei Verse sind einfach nur schön, das mit dem Stroh kommt da für mich jetzt nicht ganz so prickelnd, aber das ist wohl eine Frage, welche Assoziationen man zu Stroh hat. Gut, das Gedicht, Philipp!

Liebe Grüße,
Sabine

 Alazán antwortete darauf am 08.03.07:
Vielen Dank für alles! , Das Stroh muss bleiben. Stroh ist natürlich, echt, ländlich, hat was Gemütliches und erinnert vor allem an dunkle Scheunen (unheimlich oft gewählter Liebesort in so viel "Trivialiteratur" und in diversen Phantasien) :-D

vlG
Philipp

 Isaban schrieb daraufhin am 08.03.07:
*g* Ich frag mal jetzt nicht. Aber ich verrate dir, dass es gemein piekst. *lach*

 Alazán äußerte darauf am 08.03.07:
Ich weiß, da steh ich drauf :-P

(das problem war viel eher dass sie heuschnupfen hatte :-D)

füchsische Grüße
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