Verblendender Schmerz

Prosagedicht

von  Traumreisende

Sieben Tränen
lagen auf unserem Weg.
Ich stockte,
doch dein Blick sprach hart
vom Weitergehen.

Ich deckte sie zu,
mit meiner Haut,
meinen Augen
und folgte dir blind.

Dann hast du meine Hand losgelassen
und wieder sprachst du: GEH!

Ich flehte:
ABER SIE SIND GOLDEN!

und fiel in den Abgrund
meiner Erinnerung.


.

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Kommentare zu diesem Text

Gini (57)
(23.02.07)
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 Traumreisende meinte dazu am 26.02.07:
ich glaube in jeglicher zu starken bindung an die vergangenheit, kann ein hemmnis liegen.
manches scheint nur golden, oder manches wirkt zu golden, dann ist das jetzt nur grau...

dir ganz liebe grüße
silvi
steinkreistänzerin (46)
(23.02.07)
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 Traumreisende antwortete darauf am 26.02.07:
das ist es! ja.
glg silvi

 franky (23.02.07)
Hallo liebe Silvi,
du hast das recht deine goldenen tränen aufzuheben,
sie gehören dir und niemand darf sie dir wegnehmen oder verbieten, es ist dein schatz der erinnerung.
nichts ist so schlimm, als in unsicherheit gezwungen werden
schritte zu tun. ich kenne das und es ist eine seelische
Grausamkeit.
umarme dich
schicke dir sonne für den neuen tag
Franky mit lieben gedanken***:-)

 Traumreisende schrieb daraufhin am 26.02.07:
ich wollte weniger sagen, dass es auferlegter zwang sei, manchmal ist es vorsorglicher schutz, siehe, ach die schönen alten zeiten... doch was hilft es wenn wir im jetzt leben?
dir eine dicke umarmung
lg silvi

 DariusTech (23.02.07)
Krampfhaft festgehaltene erinnerungen können zu Blei werden, Dich in den Abgrund ziehen. Aber das heißt ja nicht das man sie vergessen muss, nur festahlten eben nicht. Mir gefällt das Bild das du mit den goldenen Tränen malst. lg Darius
urbinia (49) äußerte darauf am 23.02.07:
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 Traumreisende ergänzte dazu am 26.02.07:
danke euch beiden für dieses sehen, manchmal ist nämlich das jetzige leben vom glanz alter zeiten überschattet.

lg silvi
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