Frau am Wasser

Ballade zum Thema Verzweiflung

von  Omnahmashivaya

Eine Frau stand
morgens am Wasser,
blutjung war sie,
so wunderschön.

Der graue Himmel
wurd' stetig blasser,
ich seh' ihre Haare
im Winde noch wehn'.

Gedankenvertieft
sie blickte,
in unendlich Weite
so leer...

Ihr Liebster zur Hölle
sie schickte,
Gedanken einst lieblich,
nun schwer.

Eine Frau stand
mittags am Wasser,
blutjung war sie,
so wunderschön.

Der graue Himmel
wurd' stetig blasser,
ich seh' ihre Haare
im Winde noch wehn'.

Ein Herz voller Liebe,
leis' schlagend,
schwermütig, traurig
- allein.

Ihr Liebster weit weg,
nichts sagend,
so sollte es einfach
nicht sein.


***


Ein See - welch'
romantischer Ort.
Am Abend stand sie
noch immer dort.

Die Frau,
blutjung wunderschön.
wollt' nicht bleiben,
wollt' von uns gehn'.

Nebelschwaden aufsteigend,
am Wasser, kristallklar und rein,
Trauerweiden tödlich schweigend,
so sprach der See: "Nun ist sie Mein"

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Kommentare zu diesem Text

Mirjam (27)
(12.07.07)
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 Omnahmashivaya meinte dazu am 15.09.07:
Hallo, es freut mich, dass es dir gefällt. Ist auch einer meiner Lieblingstexte. Soll mal vertont werden mit einem Freund etc. Haben Alles schon recht gut vor Augen und Ohren. Lg Sabine

 Wolla15 (23.09.07)
Zuerst bin ich ja über Deinen geheimnisvollen Namen gestolpert. Deine Ballade hat mir sehr gut gefallen. Sie war richtig reich "bebildert". Sie hat mich auf eine kleine Traumreise gebracht. Danke

 NormanM. (26.08.09)
Denk daran, was wir mit dem text noch vorhaben...

 HarryStraight (26.12.15)
Ich verlange noch ein Happy End.
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