Triebfeder.

Kurzprosa zum Thema Lebensbetrachtung

von  franky

*
Der Gedanke geht weiter,
dünn wie ein Spazierstock,
mit zwei sichtbaren Merkmalen:
Anfang und Ende.

Ich fühle mich wie ein Pinsel der von einem großen Meister am Stiel gepackt wird,
in verschiedene Farbtöpfe getaucht
und auf einer Fläche verteilt wird.
ES gelingt mir nur hie und da
ein paar eigensinnige selbstgewollte
Farbenspritzer zu vollführen,
die aber meistens von meinem Herrn wohlweißlich erspäht und entfernt werden. Es ist ein sehr langwieriges
Unterfangen auf diese Weise selbst ein Bind zu schaffen.
Eines ist mir klar,
es wird nie ein großartiges Gemälde werden.
Diese Feststellung entsteht dadurch,
dass ich immer mächtige Ziele vor mir sehe,
die ich versuche zu erreichen.
Es ist mir aber noch nie gelungen
so ein saftiges Huhn in die Pfanne zu bekommen.
Wenn ich aber aufgebe
Es nicht wenigstens zu versuchen,
grosse Dinge zu erreichen,
verliere ich die innere Spannkraft,
die ist aber die Triebfeder allen Daseins.

© by F. J. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Ein Versuch ist es allemal wert,
wenn es auch nicht immer gelingt.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Adeline (37)
(14.08.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 franky meinte dazu am 14.08.07:
Hey du fleißige Biene Line,

Vielen Dank für deinen Besuch und den Sternchen.
Du hast vollkommen damit recht!
Alles mit Bedacht, Schritt für Schritt,
so kommst du ganz bestimmt an dein erhofftes Ziel.
Liebe Grüsse
Franky mit Lächeln:-)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram