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Ich bin auf dem Weg nach Gestern.
Irgend etwas wollte ich erobern, erkämpfen;
Es dürfte aber ziemlich ungeeignet sein
für eine Schlacht um ausgezählte Stunden.
Das beste Schwert ist ein kluger Stern,
der uns ein Morgen in die Hand drückt.
Ich putze die Putzenscheiben meines Wintergartens.
Der hat aber seine Schneewolken mißmutig in einem Schrank Verstaut.
Die Bezüge sind mit Farbe verkleistert und stark versalzen.
Wirst du den Regen küssen, wenn er ungebeten über dich her fällt?
Kannst du einen Menschen lieben, der ohne zu fragen deine Haut durchbort?
Das eine ist nur der Hintergrund, davor steht immer ein Kreuz.
Du wirst immer geschlagen im rechten Winkel zum Kreuz.
Deine Freiheit ist dann am größten,
wenn die Fesseln deinen Hals abschnüren.
Ich gehe aufrecht, unsicher
und falle im rechten Winkel zum Kreuz.
Der Bogen einer unbefugten Wahrheit ist überspannt,
er bricht auseinander
im rechten Winkel zum Kreuz.
Nun bin ich befreit von Fesseln und Lüge
Und ergebe mich in die Arme deiner
Verständnisvollen Liebe.