umgeben. bin ich

Gedankengedicht

von  Vaga

der wall. die hülle
bröckelt. kein schild. kein schutz hält
zusammen. hänge binden
mich glied.

bin den häuten untertänig.
hänge an. halte fäden. binde meine häute
in händeglieder.
stoße gegen. materie ständig. umgeben. bin ich
materie. nur [?]

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Kommentare zu diesem Text

clownfrancesco† (59)
(15.11.07)
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 Vaga meinte dazu am 16.11.07:
Schön? Na ja - ich hab' zu viel dran geschraubt, als dass ich zufrieden sein könnte damit. Danke aber für dein feedback u. lG.

 styraxx (15.11.07)
Das Gedicht stellt mittels plastischen Bildern eine Verbindung zwischen Mensch und Materie her. Gefällt mir!

Liebe Grüsse
c.

 Vaga antwortete darauf am 16.11.07:
Verbindung und vor allem: "Bindung" - ja. Herzl. Gruß - Vaga.

 beneelim (15.11.07)
"bin den häuten untertänig"
topografie des zerfallenden

 Vaga schrieb daraufhin am 16.11.07:
Meine gedankliche Folge: "Bin der Häute überdrüssig" beschriebe vllt. Befreiung. Doch so weit wollte ich es hier nicht kommen lassen . Danke für dein Schauen unter meine (Ge-)Dichthaut. LG dir.

 beneelim äußerte darauf am 16.11.07:
exakt. in arrangement, aufbau, rhythmus deutet sich mir ein zerfallen an, also ein ausbruch ohne gewißheit des folgenden. womit du es wirklich nicht zur befreiung kommen läßt... Gruß zurück...

 Bergmann (25.02.08)
Mir zu kognitive Bilder - und in Formulierungen etwas problematisch ("mich glied"), so oder so.
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