Träumender Kontext zur Unbeirrbaren Realität.

Kurzprosa zum Thema Innenwelt

von  DanceWith1Life

Ähnlich wie alle anderen unvollständigen Berichte aus menschlicher Hand, sind auch die "Briefe an eine Unbekannte", teilweise fiktiver Natur, teilweise auf Erfahrungen beruhend, teilweise diese Erfahrungen interpretierend und auf sie aufbauend, manchmal aufgrund der noch nicht abgewarteten Ergebnisse sogar irreführend.
Was sie jedoch nicht sind, realitätsfremd, denn ein solches Unding, wie eine Realität, der sie fremd sein könnten, nun ja, wie soll ich es sagen, das ist schon eine verdammt einsilbige Schlussfolgerung.
Und gleichzeitig sind sie als unerforschte Traumbilder einer größtenteils unerforschten Sehnsucht, als teilweise unbegreifbare Eigenheiten der "träumenden Maschine" Mensch, Bestandteil eines sehr gut funktionierenden Programms, sehr ähnlich denen, die wir auf unseren Computern benützen, nur zu einem bestimmten Zweck verwendbar, in der Praxis sehr begrenzt.
Dieses Programm, mit integrierter Neugier und Vorliebe, verbirgt seinen eigentlichen Zweck ein wenig, und je nachdem wie der Anwender, mit welchen Träumen, mit welcher Absicht, er einsteigt, so schreibt es sein Skript, allerdings immer denselben programmierten Begrenzungen unterworfen, individuell um.
Als zuerst nicht identifizierbares Objekt einer Sehnsucht, schleicht es durch alle intellektuellen Barrieren hindurch und beginnt ein seltsames Eigenleben im Träumenden Kontext des Programms.
Dieser "Träumende Kontext" ist der eigentlich interessante Teil der Briefe.
Denn ich komme langsam zu der Ansicht, dass die Auslöser, wenn auch nur bedingt austauschbar sind.
Das eigentlich wichtige war dann wohl, dass sie überhaupt möglich sind, diese Träume, und eben ihre Zwischenräume in eben dieser Realität.

Sie werden sagen, der spinnt, das sag' ich mir auch immer wieder, nützt nichts.


Anmerkung von DanceWith1Life:

Vor(t)raum

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