Ich trau mich nicht deinen Namen zu flüstern
denn du lebst in meinen Adern
in deinen Strassen weht der Wind stets lüstern
Mekori du lässt mein Gewissen brüllend hadern
Deine Mauern halten keinen Feind
schutzlos stehst du vor ihm mit bleichem Gesicht
spürst wie lachend dein Auge weint
und in deines Herzens Kammer jeder Balken krachend bricht
Reich gepflastert mit Obszönitäten
ist jeder Weg der dich durch diesem Orte treibt
Sie ist die grausamste aller Städten
wo jedes Gefühl verdorben auf der Strecke bleibt
Jeden ziehst du hinab wie gieriges schlingendes Moor
Für jedes Opfer bist du ein kühles Grab
deine Leichen holt niemand mehr hervor
und für die verzweifelten Lebenden öffnest du weder Tür noch Tor
Eine Stadt die nur aus Friedhof besteht
wo keine deiner schwarzen Seelen verloren geht
Gedanken ziehen den Stacheldrahtzaun
hier kannst du nicht mal dir selber traun