Unbeachtet

Gedicht zum Thema Sehen/ nicht sehen

von  Martina

Es war ein schöner Wanderer
der ging jeden Tag die gleiche Tour
am Wege das Vergissmeinnicht
es gab von sich den Schwur

Du bist mein Schöner bist mein Leben
seit mein Auge dich erblickte
und seit jenem Wundertag
Gebete ich zum Himmel schickte

Für dich nur will ich ewig blühen
die Liebe wird die Kraft mir geben
jedes Blatt wird nach dir glühen
du bringst mein Blütenherz zum beben

Doch leider hat weder Aug noch Hand
von dir mich irgendwie berührt
meine Unscheinbarkeit ist wie eine Wand
durch die kein Schritt hin zu mir führt

So recke ich mich dir entgegen
wie andere Pflanzen nach dem Licht
will fast aus der Erde mich bewegen
doch du mein Liebster siehst mich nicht

Du siehst nur den zarten Mohn
der blutrot sich im Winde wiegt
oder die stolze Magerite
die ihren schlanken Stengel biegt

Liege ihrer Schönheit zu Grunde
in ihrem Schatten da lebe ich
und ich atme nur für die Stunde
wo dein Blick berührt nur mich

©  M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text

Woolf71 (44)
(06.02.08)
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 Martina meinte dazu am 06.02.08:
Ja...so ist das auch mit den Menschen, oft liebt man den, den man nicht bekommen kann, und kann nichts für den empfinden von dem man geliebt wird...ist schon ein blödes Spiel manchmal :0))
Liebe Grüße nach langer Zeit, Tina
KriegerinDerTräume (29)
(07.02.08)
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 Martina antwortete darauf am 07.02.08:
Lass dich mal drücken...grins..mir ist grad so danach :0)
KriegerinDerTräume (29) schrieb daraufhin am 07.02.08:
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