(noch)hoffnung...

Gedankengedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Bohemien

hoffnungsschimmer, trauerlicht
wir glauben und auch nicht
den tod zu überwinden
und das leben noch zu finden
es fällt uns schwer auf dieser welt
bestimmt doch hier nur macht und geld
den geist mit unserm denken
die habgier will uns lenken
ins falsche boot der brandung
und unsanft unsre landung
wenn wir hinausgeschleudert werden
dann einsam in der kälte sterben
von dunkelheit umgeben
ins totenreich nun schweben
vergebung suchen wir
nach all der sünden gier
doch finden wir sie nicht
vor angst im todenlicht
das schatten auf uns wirft
einsicht hier und reue
trifft uns jetzt aufs neue
geht tief nun ins gewissen
das leidet an den rissen
die schmerzhaft in uns sind
eiskalt weht jetzt der wind
wir weinen wie ein kind
doch wer trocknet unsre tränen...

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Kommentare zu diesem Text


 GillSans (22.03.08)
Die müssen wir uns wohl selbst trocknen die Tränen. Denn es gibt leider kein Sandmännchen, dass mit einem Taschentuch winkt.
In diesem Sinne......Wir sind verantwortlich für unsere Hoffnung und unser Leben.
Frohe Ostern.
Übrigens, ein sehr schöner tiefsinniger Text, der mir gefällt.
die Gill
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