III
Kurzgedicht
von Alpha
Kommentare zu diesem Text
mmazzurro (56)
(21.04.08)
(21.04.08)
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mmazzurro (56) meinte dazu am 21.04.08:
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Bist du okay?
mmazzurro (56) schrieb daraufhin am 21.04.08:
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mmazzurro (56) äußerte darauf am 21.04.08:
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mmazzurro (56) ergänzte dazu am 21.04.08:
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A-Ha. Beim nächsten Mal kannst du, sofern es dich zur Äußerung eines Zitates drängt, auch GLEICH ein Warum und Wieso beifügen; in EINEM Kommentar. Das käme irgendwie cooler.
Ποῖόν σε ἔπος φύγεν ἕρκος ὀδόντων.
Poion se epos phygen herkos odontōn.
„Welches Wort ist dem Gehege deiner Zähne entflohen?“
Wendung, die bei Homer mehrfach vorkommt und wörtlich eigentlich „Zaun deiner Zähne“ bedeutet mit der Nebenbedeutung staunender Entrüstung. So sagt zum Beispiel Zeus am Anfang der Odyssee bei der Götterversammlung zu Athene, die ihn fragt, warum er gegen Odysseus einen solchen Zorn hege und ihn noch nicht nach Ithaka zurückkehren gelassen habe:
„Mein Kind, welch Wort entfloh dem Gehege deiner Zähne?”
Bei Kurt Tucholsky wird dieses geflügelte Wort zum Titel eines Gedichts, in dem eine Gerichtsverhandlung mit zwei keifenden Frauen geschildert wird:
Dem Gehege der Zähne
Vor dem Richter stehn zwei Partein,
die reden zu gleicher Zeit.
Man hört Frau Schnufke: »Na sowas!« schrein.
»Das nehm ich glatt auf mein' Eid –!«
Da sagt der Richter: »Erzählen Sie mal:
Wie war das am Sonntag mit Ihrem Skandal?«
Und Frau Schnufke erzählt unter Tränengewimmer;
und aus allem, was sie berichtend klagt,
hört der ganze Gerichtssaal nur
… hört der ganze Gerichtssaal nur
immer: »Und da hab ich gesagt … und da hat sie gesagt …
und da hab ich gesagt …«
Poion se epos phygen herkos odontōn.
„Welches Wort ist dem Gehege deiner Zähne entflohen?“
Wendung, die bei Homer mehrfach vorkommt und wörtlich eigentlich „Zaun deiner Zähne“ bedeutet mit der Nebenbedeutung staunender Entrüstung. So sagt zum Beispiel Zeus am Anfang der Odyssee bei der Götterversammlung zu Athene, die ihn fragt, warum er gegen Odysseus einen solchen Zorn hege und ihn noch nicht nach Ithaka zurückkehren gelassen habe:
„Mein Kind, welch Wort entfloh dem Gehege deiner Zähne?”
Bei Kurt Tucholsky wird dieses geflügelte Wort zum Titel eines Gedichts, in dem eine Gerichtsverhandlung mit zwei keifenden Frauen geschildert wird:
Dem Gehege der Zähne
Vor dem Richter stehn zwei Partein,
die reden zu gleicher Zeit.
Man hört Frau Schnufke: »Na sowas!« schrein.
»Das nehm ich glatt auf mein' Eid –!«
Da sagt der Richter: »Erzählen Sie mal:
Wie war das am Sonntag mit Ihrem Skandal?«
Und Frau Schnufke erzählt unter Tränengewimmer;
und aus allem, was sie berichtend klagt,
hört der ganze Gerichtssaal nur
… hört der ganze Gerichtssaal nur
immer: »Und da hab ich gesagt … und da hat sie gesagt …
und da hab ich gesagt …«
Brav, Herr Lehrer.
mmazzurro (56) meinte dazu am 22.04.08:
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Prego!
sozusagen (31)
(22.04.08)
(22.04.08)
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Endlich mal ein annehmbarer Kommentar!, und dann auch noch Zuckerwatte! Es freut mich, wenn trotz der Einfachkeit der Sprache die Schwere beim neologismusverwöhnten Leser ankommt und eine Sprachlosigkeit hervorruft; dann sitze ich also doch nicht als Einzige vor diesem Fenster ... dankend, A
Ich suche einen Tanka, vielleicht kannst Du mir weiter helfen?