Vanessa und der Dichter Eine Liebesgeschichte in Versen

Verserzählung

von  ManMan

Vorwort

Oh, know, sweet love, I always write of you,
And you and love are still my argument.

William Shakespeare












Dem werten Leser zum Geleite:

Wer je der Liebe Antlitz sah, weiß:
es vergeht wie gelber Mond.
Ein neues wächst dem Liebenden heran-
und es ergeht ihm ebenso.

Der Augenblick ist flüchtig, und wer zweifelt
an der Zauberkraft der Schwester des Apoll
fragt sich: wird’s das noch einmal geben?
Oh Augenblick, erstarre!

Mancher mag da zu einem Meister gehen
dass er ihm erstelle seinen Traum aus Stein:
Kalksandstein vielleicht oder aus Marmor
wie es ihm gefällt.

Jedem, der sie zu bezahlen weiß
formen Meisterhände die gewünschte Frau.
Treu ergeben wird sie sein und stumm
auch wenn er sich an ihr vergreift

wird nicht keifen, wird nicht zetern
zieht es ihn zu anderen
oder prahlt er bei den Freunden:
schweigen wird sie, sie wird schweigen!

Seht ihr ihn da sitzen vor der kalten Liebe?
Wie er sich doch sehnt nach einem hellem Lachen
und nach einer, die erfreut ist, wenn er kommt
und die Tränen weint, weil er schon geht...

Dem Manne kann geholfen werden:
er nehme diese kleine Buch zur Hand
mit den Geschichten von Vanessa und dem Dichter.

Wird ihm dabei nicht warm genug
von all der Leidenschaft
dann werfe er das Buch in den Kamin
dass es auf diese Weise Wärme bringe.

Mit einer Statue gelingt das nicht!


Inhaltsverzeichnis
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